Montag, 30. Dezember 2013

Krümeliger Jahresrückblick 2013

Hallo Freunde der gepflegten Bäckerei!

Heute gibt es einen kleinen Jahresrückblick für euch – bis ich dann die große Geburtstags-Krümelkreationen-wird-EIN-Jahr-alt-Torte für euch habe. :)
Wie das so oft ist, hat mich gerade jetzt zum passendsten Zeitpunkt eine Grippe erwischt und ich liege röchelnd auf der Couch und lese innerhalb von einem Tag Harry Potter und der Feuerkelch durch (mein Lieblingsteil wohlgemerkt).
Die Torte wird in dem Moment gebacken, in dem ich mich nicht mehr hustend und humpeln von der Couch aufraffen muss – die Zutaten sind schon besorgt und der Plan steht. Jetzt muss nur noch mein Immunsystem mitspielen und die bösen Bazillen verscheuchen. Hoffen wir, dass es sich ein bisschen sputet.
Aber bis dahin vertröste ich euch mit meinen liebsten Rezepten von 2013.

Fangen wir an mit dem allerersten Post auf dem krümeligen Blog – die rosarote Ombre-Torte mitErdbeermarmelade. Sie war nicht nur meine erste richtige Torte und Silvester-Nachtisch, sondern auch ein Augen- sowie Gaumenschmaus. Meine Freundinnen, die damals in ihren Genuss kamen, fragen mich immer noch manchmal, ob ich nicht wieder so eine Torte backen könnte. :)

Anfang des Jahres war ich ebenfalls auf eine Golden-Twenties-Party einer Freundin eingeladen und nachdem ich mich schlau gemacht hatte, was man zu jener Zeit so an Nachtisch verspeist hat, habe ich mich für die schokoladigsten Schokomuffins der Welt entschieden.

Die kleinen leckeren Germknödel-Gugl zählen nicht nur zu meinen Favoriten – sie wurden sogar in der Herbstausgabe der Zeitschrift Sweet Dreams veröffentlicht. Wenn ich ehrlich sein soll, ich kann es noch immer kaum glauben. :)

Als etwas Herzhaftes zwischendurch kann ich euch das köstliche Pull-Apart-Brot mit Pesto Rosso getrockneten Tomaten ans Herz legen. Meine Güte, war das lecker! Muss ich dringend mal wieder machen. :)
Ebenso wie diese leichten Filo-Cracker mit Rosmarin und Schafskäse, die sich perfekt für einen Filmabend eignen. Ich schwöre auf sie!

Der Oreo-Käsekuchen mit Erdbeerspiegel ist auch ein All-Time-Favorite von mir und nur zu empfehlen. Die Kombination Oreo, Käsekuchen und süße Erdbeeren ist einfach perfekt und im Sommer hätte ich mich am liebsten hinein gelegt. Nachdem ich in meine eigene Wohnung eingezogen war, war der Kuchen so einer der Ersten, den ich in der neuen Küche gebacken habe.


Gerade jetzt, wo es draußen ungemütlich und regnerisch ist, braucht man ganz viele Vitamine - hätte ich besser mal vorsorglich darauf geachtet, dann würde ich jetzt nicht hier liegen. Aber morgen werde ich mir garantiert noch so eine Vitaminbombe, auch bekannt als Grüner Smoothie mit Avocado und Erdbeere, zusammen mixen. Wenn man den getrunken hat fühlt man sich gleich gesünder. :)

Hach ja, wenn ich an diese Schokoladentarte mit Granatapfel denke, läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Sieht sie nicht wunderhübsch aus? Als würden kleine Juwelen die Schokolade verzieren.








Und für alle veganen Schleckermäulchen da draußen habe ich zum Abschluss noch meine 
vegane Schokotorte, die der pure Wahnsinn und innerhalb weniger Stunden aufgegessen war.   
Ehrlich, sowas habe ich noch nie gegessen – und obwohl ich selbst nicht vegan lebe, würde ich diese Torte vielen Anderen vorziehen. :)

Empfehlen könnte ich euch auch noch die hier, die hier, die hier und besonders die hier.

Das waren sie auch schon, meine Lieblingsrezepte des Jahres 2013 (auch wenn es mir schwer fiel, mich auf eine geringe Anzahl zu beschränken :)).
Ich stoße mit euch auf das Jahr 2014 an, auf dass in diesem Jahr noch viele weitere tolle Rezepte folgen mögen und ihr gemeinsam mit mir diesen Blog weiterhin dazu macht, was er ist. :)

Hiermit wünsche ich euch allen einen guten Rutsch und einen tollen Silvesterabend. 
Wir sehen uns im neuen Jahr!

Eure Selina 

Dienstag, 24. Dezember 2013

Fröhliche Weihnachten!


Hallo meine Lieben, ich wünsche euch das wunderbarste Weihnachtsfest mit euren Liebsten, viel Ruhe und Frieden, Kerzen, süße Torten, Spekulatiusmuffins, tausend Lichter, weihnachtliche Musik, Glühwein, Reden und Lachen, Umarmungen, Feuer im Kamin und vor allem viel Liebe.
Verbringt heute Abend und die nächsten Tage in Besinnlichkeit und genießt die Zeit. ♥

Im neuen Jahr sehen wir uns wieder - und dann wird Blog-Geburtstag gefeiert! :)

Eure Selina 

Samstag, 21. Dezember 2013

Bananen-Zimt-Muffins mit Zimtstreuseln

Ich bin wieder da!
Nachdem ich die letzten Tage in meinem Bücher- und Papierstapel versunken war und gestern Mittag endlich daraus auftauchen konnte war das erste, was ich getan habe selbstverständlich: Backen. Schon die ganze letzte Zeit schwebten kleine Muffins vor meinem geistigen Auge umher und warteten darauf, ein Teil der realen Welt zu werden. Gestern Abend war es dann endlich soweit und ein kleiner Traum wurde wahr - Bananen-Zimt-Muffins mit Zimtstreuseln.
Die wurden dann auch innerhalb kürzester Zeit verputzt, als wir abends die geschafften Klausuren gebührend feierten. Endlich!


Am Abend zuvor saß ich noch lernend in meiner Küche, während meine Nachbarn über mir schon im Takt zur Musik herum stampften wie eine Elefantenherde - was zu meiner Konzentration natürlich nicht gerade beisteuerte. Aber jetzt ist ja alles geschafft und von einer Klausur weiß ich sogar bereits, dass ich sie bestanden habe. :)
Jetzt kann Weihnachten kommen! 



Zutaten:
für 12 Muffins

350 g Mehl
1 Prise Salz
1 1/2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1 TL Zimt
150 g brauner Zucker
375 ml Buttermilch
1 Ei
70 g geschmolzene Butter
300 g zerdrückte Bananen

Für die Streusel:
80 g Butter
3 EL brauner Zucker
1 TL Zimt
3 EL Mehl

Zubereitung:
• Mehl, Salz, Backpulver, Natron, Zimt und braunen Zucker in einer großen Schüssel vermischen.
• Die Buttermilch und das Ei miteinander verrühren und gemeinsam mit der geschmolzenen Butter und den zerdrückten Bananen zu den trockenen Zutaten geben.
• So lange verrühren, bis alles feucht sind. Dann in Muffinförmchen verteilen und darauf achten, die Formen nicht zu voll zu machen - der Teig geht stark auf.
• Die Zutaten für die Streusel in einer Schüssel (am besten mit den Händen) verkneten und in Flöckchen auf den Muffins verteilen (ihr werdet vermutlich nicht alles davon brauchen).
• Bei 170 °C für 20-30 Minuten backen - oder bis an einem Zahnstocher, der in einen Muffin gestochen wurde, kein Teig mehr hängen bleibt.
• Mit etwas Puderzucker bestäuben und genießen! 



Leider sieht man, dass die Förmchen etwas fettig wurden - was mich persönlich ziemlich gestört hat. Aber trotzdem finde ich die Muffins hübsch und noch viel leckerer! :) Sie sind recht teigig und sehr saftig, was vielleicht nicht jedermanns Sache ist. Aber mir und den Anderen haben sie sehr gut geschmeckt. Besonders die Streusel, die ganz wunderbar zimtig karamellisieren sind einfach köstlichst. 



Eure Selina 

Sonntag, 15. Dezember 2013

No-Bake Nullkommanix Zimtstern-Käsekuchen

Dieses Rezept ist Teil der Aktion "Blogger-Adventskalender" von Frl. Weiss und Clara OnLine und ich bin wahnsinnig glücklich, ein Teil davon sein zu dürfen - hier seht ihr heute Türchen 15! :)
Letzte Woche habe ich ja ein wunderbares Rezept für vegane Zimtsterne gepostet - heute setz ich dem ganzen noch ein Sahnehäubchen obendrauf!
Wie ihr ja schon am Titel seht ist es ein in nullkommanix zusammengerührtes Rezept für ein Weihnachtsdessert. Schnell, einfach und sagenhaft lecker!
Vielleicht sucht ihr ja noch eins? Ich jedenfalls hätte am liebsten das ganze Glas ausgeschleckt - leider wollte ja auch mein Freund noch etwas haben und das zweite Glas war für meine Mama. Die sollte nämlich probieren und dann entscheiden, ob das Dessert Weihnachtsabend-tauglich ist.
Und das ist es definitiv.
Jetzt freue ich mich noch mehr auf Weihnachten! :)

Ihr könnt natürlich jederzeit einfach gekaufte Zimtsterne benutzen, so habe ich es auch gemacht. Vegan ist das Dessert ja sowieso nicht, wieso also die kostbaren veganen Zimtsterne benutzen? :D
Deswegen einfach schnell zum nächsten Laden rennen, eine Packung Zimsterne, einen Becher Sahne, Mascarpone, gesüßte Kondensmilch (von Milchmädchen) und Frischkäse kaufen, das Ganze zusammenrühren und fertig. Ich will nicht sagen, dass das Dessert wenig Kalorien hat - aber hey, das hier ist ein Backblog! :D
Außerdem, wie sagt Nadine von Dreierlei Liebelei immer so schön: 
Adventskalorien zählen nicht!


Zutaten:
für 4 Portionen

1 Packung Zimtsterne (gibt's momentan in jedem Supermarkt)
170 g Frischkäse
110 g Mascarpone
1 TL Vanilleextrakt
ca. 1/2 Dose gesüßte Kondensmilch (am besten fangt ihr klein an, damit es nicht zu süß wird)
Sahne für's Topping

Zubereitung:
• Die Zimtsterne zerbröseln, das geht am besten per Hand.
• Frischkäse und Mascarpone in eine Schüssel geben und cremig rühren.
• Vanilleextrakt und gesüßte Kondensmilch hinzugeben und ebenfalls gut verrühren.
• Jetzt abwechselnd in Gläser die Zimtsternkrümel und die Käsekuchen-Masse geben.
• Die Sahne steif schlagen und mit einer Sterntülle aufspritzen. Ein bisschen Zimtpulver darüber verteilen.
• Vor dem Servieren für einige Zeit in den Kühlschrank stellen.
• Genießen!


Jetzt widme ich mich aber wieder dem lernen! Am Freitag ist es endlich vorbei und ich kann entspannt in die Semester- und Weihnachtsferien starten. :)
Euch allen noch eine schöne Zeit!

Eure Selina

Montag, 9. Dezember 2013

Vegane Zimtsterne

Heute im Programm:
Noch 'ne Portion Plätzchen für euch! 
Diesmal meine allerliebsten Lieblingsplätzchen auf der großen weiten Welt - Zimtsterne!
Aber nicht irgendwelche Zimtsterne, sie sollen schon ein bisschen was Besonders sein, nicht wahr?
Und hiermit spreche ich alle Veganer an, die da draußen auf der Suche nach leckeren Plätzchenrezepten sind: Ihr habt das Beste gefunden!
Okay, damit lehne ich mich vielleicht ein bisschen weit aus dem Fenster...  Aber die Zimtsterne sind nun mal sehr sehr gut! :)

Morgen schreibe ich meine erste Klausur und mir saust doch ein bisschen die Muffe. :D Die letzten Tage habe ich fleissig gelernt und jetzt bin ich mal gespannt, was da auf mich zu kommt. So als Ersti ist das natürlich ein sehr sehr aufregendes Erlebnis. :)

Okay, mal wieder genug geschwallt, nicht wahr :) - hier nun das Rezept!


Zutaten:
200 g Puderzucker
2 EL Zimt
8 EL Wasser
1 EL Zitronensaft
200 g gemahlene Haselnüsse
200 g gemahlene Mandeln
1 EL abgeriebene Orangenschale
ggf. etwas Mehl

Für den Guss:
150 g Puderzucker
ein bisschen Wasser
1 TL Zimt

Zubereitung:
• Alle Zutaten bis auf das Mehl miteinander vermischen.
• Sorgfältig verkneten.
• Die Arbeitsfläche großzügig mit Mehl bestäuben. Das ist sehr wichtig, denn der Teig klebt sehr.
• Falls der Teig ZU sehr klebt, gerne noch etwas Mehl einkneten.
• Dann ausrollen.
• Mit Stern-Ausstechern Sterne ausstechen.
• Bei 250 °C für 5 Minuten backen.
• Wichtig: Nicht länger, da die Zimtsterne schnell zu trocken werden!

• Während der Backzeit den Guss anrühren, sodass er sehr dickflüssig ist.
• Die noch warmen/heißen Zimtsterne damit bestreichen oder sie hinein tauchen (für Faule so wie mich :)).
• Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
• Genießen!



Hach, sind die saftig!
Sie schmecken einfach pur nach Weihnachten in Plätzchenform. 
Außerdem war ich regelrecht erstaunt, wie einfach diese Zimtsterne doch zu backen sind. Wirklich, bis auf das Problem mit dem etwas zu klebrigen Teig, das allerdings schnell behoben werden konnte, war die Herstellung in null komma nix abgeschlossen. :)
Und lasst euch von dem Wörtchen 'vegan' auf keinen Fall abschrecken! Die Zimtsterne schmecken wirklich exakt wie 'echte' Zimtsterne - und ihr könnt mir vertrauen: im Bezug auf Zimtsterne kenn ich mich aus ;D

Bis Bald ihr Lieben!
Eure Selina 

Dienstag, 3. Dezember 2013

Mohn-Marzipan-Plätzchen mit oder ohne Schokofüllung

Gibt es eine Glühwein-Allergie?
Weil wenn ja, dann habe ich sie!
Traurig aber wahr.

Heute war ich nach zwei anstrengenden Uni-Seminaren noch kurz mit einer Freundin auf dem Weihnachtsmarkt. Es waren die letzten beiden Veranstaltungen zu Literaturwissenschaft und Sprachwissenschaft für dieses Semester (das muss man sich mal vorstellen! Gerade eben hat doch erst das Studium angefangen!) und wir wollten diese Tatsache mit einer Tasse Glühwein und einem Bratwurst-Brötchen feiern - man muss sich ja auch ab und zu mal etwas Schönes gönnen in dieser stressigen Klausurphase. Auf jeden Fall schlürften wir den heißen Glühwein ganz glückselig in der Eiseskälte und kehrten dann zurück zur Uni, weil noch eine Zusatzstunde Sprachwissenschaft anstand - für diejenigen wie mich, die es immer noch nicht so richtig geschnallt haben. 
Plötzlich wurden meine Ohren heiß! Knallrot - ach was sage ich, so knallpink wie meine Tagesdecke! Und eins meiner lieben Öhrchen war dick, geschwollen, aufgeplustert!
So wie bei Hitch, wenn Will Smith die Muscheln gegessen hat und sein halbes Gesicht aussieht wie ein aufgeplatztes Sofakissen. Wisst ihr?
Okay, so schlimm war es bei mir zum Glück nicht, wir wollen ja bei den Tatsachen bleiben. Aber trotzdem war ich ziemlich geschockt. Man stelle sich mein aufgrund von Sonnenmangel weißes Gesicht vor und die roten Dumbo-Ohren dazu, die an den Seiten abstehen. War bestimmt wunderschön anzusehen.
Zudem kam noch ein unangenehmes Kribbeln am ganzen Körper und ein Unwohlsein im Bauch. Keine Ahnung was da los war!
Zum Glück hat sich alles nach reichlich kühlem Wasser gelegt und meine Ohren waren nach 90 Minuten Syntax, Pragmatik, Semantik und Morphologie wieder zu ihrem Normalzustand zurück gekehrt. Puh war ich erleichtert! :D

Jetzt aber genug über Ohren und Glühwein gefaselt - ihr wollt sicher endlich das Rezept für diese überaus leckeren Mohn-Marzipan-Plätzchen mit oder ohne Schokofüllung. So oder so sind sie ein purer Genuss. :)

Zutaten
250 g Mehl
30 g gemahlener Mohn
80 g Zucker
1 EL Vanillezucker
1 Prise Salz
160 g Butter
20 g kaltes (!) Marzipan
ggf. etwas Milch

Zubereitung:
• Das Mehl mit dem Mohn, dem Zucker, dem Vanillezucker und dem Salz vermischen.
• Die Butter klein schneiden und dazu geben.
• Das Marzipan raspeln und ebenfalls hinzugeben.
• Zusammen mit der Butter mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten - falls nötig noch ein wenig Milch hinzugeben.
• In zwei Portionen aufteilen und zu Rollen von ca. 30 cm Länge formen. In Frischhaltefolie wickeln und für 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
• Nach der Kühlzeit in gleichmäßige, ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Zu Kugeln formen.
• Auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche legen (zwei genügen). 
• Jetzt mit einem Kochlöffelstiel Vertiefungen hineindrücken, in die ihr dann Schokocreme (z.B. Nutella) geben könnt.
• Oder ihr schiebt die Plätzchen einfach so in den Backofen und backt sie bei 180 °C Umluft für 10-12 Minuten oder bis sie anfangen an den Rändern leicht golden zu werden.
• Schmecken sofort wunderbar! :)

Ich hatte zwar angekündigt, keine Plätzchen-Rezepte für euch zu haben - aber so ganz Ohne geht es einfach nicht! Das ist keine richtige Weihnachtszeit! Und nach einer stressigen Woche muss ein gepflegtes Plätzchenbacken einfach sein! :) (Entschuldigt die vielen Ausrufezeichen :D)
Vor allem, wenn es dabei um diese Plätzchen geht: Schnell, einfach und lecker, lecker, lecker! Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass alle 30 Stück an einem Abend gegessen waren. :)

Und nun bis hoffentlich ganz ganz bald,

Eure Selina ♥

Mittwoch, 27. November 2013

Spekulatius-Muffins mit Zimt-Sahne


Weihnachten ist halt doch die schönste Zeit im Jahr - auch wenn man das momentan wieder an allen Ecken ins Ohr gegrölt bekommt, muss ich das nun doch nochmal feststellen! Als es heute in Mannheim das erste Mal geschneit hat, saß ich in der Bibliothek, mit meinen Augen starr auf den Text über die Literatur des Exils gerichtet, festgesogen könnte man fast sagen, und habe davon rein gar nichts mitbekommen! Ich war untröstlich. Ich liebe doch Schnee!
Dann lag noch ein langer Unitag vor mir und als ich dann endlich Zuhause war, der Rest Kürbissuppe auf dem Herd leise vor sich hin blubberte und ich die Heizung auf gefühlte Stufe 9 hochdrehte, war mir klar: Heute wird geschmückt!


Zum Glück habe ich umsorgende Eltern, die mir zwei Lichterketten gekauft haben - denn Lichterketten sind ja wohl das Schönste am Weihnachtsschmuck! Nachdem ich mich waghalsig auf die Lehne meines Sofas gestellt und versucht hatte die Lichterkette über die Vorhangstange zu werfen (die ist hier ziemlich hoch weil auch die Fenster so hoch sind, weil: Altbau!) sah das einfach so schön aus, dass ich mich nicht dazu durchringen konnte, die Lichterkette wieder auszuschalten. Und so hängt sie da jetzt ganz dekorativ und leuchtet vor sich hin während ich langsam aber sicher trotz des ganzen Stresses in Weihnachtsstimmung komme. :)
Da helfen natürlich auch die leckeren Spekulatius-Muffins mit Zimt-Sahne, die ich euch heute mitgebracht habe!

Zutaten:

125 g Spekulatius
125 g weiche Butter
125 g Zucker
3 Eier
100 ml Milch
180 g Mehl
1 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1 TL abgeriebene Schale einer Zitrone
100 g gemahlene Mandeln
2 TL Zimtpulver
1 Prise Salz
(wer mag und welches hat: noch 1 TL Spekulatiusgewürz)

500 ml Sahne
Puderzucker
Zimt 

Zubereitung:
• Zunächst den Spekulatius in einem Gefrierbeutel mit einem Nudelholz (oder der bloßen Faust wie ich es getan habe! Autsch) fein zerkleinern.
• Die Butter mit dem Zucker cremig rühren.
• Dann die Eier und die Milch hinzugeben.
• In einer zweiten Schüssel die Spekulatiusbrösel Mehl, Backpulver, Natron, Zitrone, Mandeln, Zimt, Salz und Spukulatiusgewürz vermischen.
• Die Mehlmischung zur Buttermischung geben und so lange rühren, bis gerade so alle Zutaten feucht sind!
• In Förmchen geben und bei 180°C ca. 15-20 Minuten backen. Nicht zu lange, sonst werden die Muffins schnell trocken.
• Auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.
• Die Sahne mit dem Puderzucker und dem Zimt steig schlagen und mit einer Sterntülle auf die Muffins spritzen.
• Genießen!

Wer nun noch eine Gefriertüte oder einen Spritzbeutel Zuhause hat um die Sahne dekorativ auf die Muffins zu spritzen, ist klar im Vorteil. Ich hatte keinen. Und so mussten ein paar restliche Walnüsse aus ihrem Plastikbeutel ausziehen und die Sahne durfte rein. Das war ein Chaos sag ich euch! Aber dafür sehen die Häubchen doch ganz gut aus, oder? :D

Nun widme ich mich wieder all den wichtigen Dingen, die man als Germanistikstudent so wissen muss! ;)

Auf bald,
Eure Selina :) ♥

Montag, 25. November 2013

Kleine Walnuss-Karamell-Pies

Hier in Mannheim gibt es ein ganz wunderbares Café, ganz in der Nähe meiner Wohnung und schnuckelig klein. Zu kaufen gibt es neben Geschirr und Möbeln auch selbst gebackene Kuchen. Als ich vor kurzem mit einer Freundin dort einen Kaffee trank, gönnten wir uns einen kleinen „Karamellisierten Walnuss Pie“.
Eigentlich muss ich gar nicht erst beschreiben, wie himmlisch der Kleine schmeckte. Innerhalb von Sekunden war der Pie bis auf das letzte Krümelchen verputzt und die Dame am Nachbartisch schien sich ein bisschen über meinen ausgeprägten Appetit zu wundern. Aber egal. Mein Gehirn ratterte nämlich sofort los, versuchte die Zutaten zu ergründen, mit denen der Teig so wunderbar flockig- buttrig und die Füllung so wunderbar cremig geworden war.

Wenige Tage später stand ich in meiner etwas chaotischen Küche, ließ Zucker karamellisieren und drückte Mürbeteig in die Muffinform.
Heraus kamen die kleinen Stückchen Himmel, die ihr auf den Bildern seht. Sind sie nicht niedlich? :) Und lecker noch dazu!




Kleine Walnuss-Karamell-Pies Zutaten 
für 6 Pies

Für den Mürbeteig: 
150 g Mehl
50 g Zucker
1 Prise Salz

100 g kalte Butter 1 Ei
Für die Füllung:
300 g weißer Zucker 1 TL Zitronensaft 200 ml Wasser
150 g Butter
70 g Sauerrahm
150 g Walnusskerne


Zubereitung


• Mehl, Zucker und Salz vermischen.
• Die Butter in Stücke schneiden und mit den Händen in die Mehlmischung einarbeiten, bis alles zerbröselt und die Butter gleichmäßig verteilt ist.
• Das Ei dazugeben und ebenso unterkneten, bis eine glatte Teigkugel entsteht (gegebenenfalls noch ein wenig Mehl hinzugeben).
• In Frischhaltefolie wickeln und für mind. 30 Minuten in den Kühlschrank legen.

• Zucker, Zitronensaft und Wasser in einen mittelgroßen Topf geben.
• Immer wieder rühren und unter ständiger Beobachtung hellbraun karamellisieren lassen.
• Den Topf vom Herd nehmen. Jetzt den Sauerrahm hinzugeben und untermischen, dann die Nüsse und zuletzt die Butter einrühren, bis sie geschmolzen ist. Nun die Füllung abkühlen lassen.


• In der Zwischenzeit den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und auf einer bemehlten Oberfläche dünn ausrollen.
• Sechs große und sechs kleine Kreise (für die Deckel) ausstechen. Die Muffinform mit den großen Kreisen auskleiden, darauf achten, dass sie leicht über den Rand hinaus stehen.


• Die Füllung hinein geben, dann die kleineren Kreise darauf legen und die Ränder festdrücken. Wer mag, kann an dieser Stelle aus dem übrig gebliebenen Teig noch kleine Blätter ausschneiden und als Verzierung auf die Pies legen.
• Mit dem Messer ein X in die Deckel ritzen und bei 170 ° Ober-Unterhitze für 30-35 Minuten backen.
• Gut abkühlen lassen und erst dann aus der Form nehmen, da sie sonst brechen können. 
• Genießen! 


Bis Bald und euch eine wunderschöne, weihnachtliche, verschneite und ruhige Zeit.

Eure Selina 

Dienstag, 12. November 2013

Süße Ziegenkäse-Kekse mit Glücksgarantie

Heute hab' ich wieder ne Story zu erzählen.
Ihr erinnert euch doch an meine gurgelnde Badewanne? Die mich davon abhielt mir am Freitagabend eine gebührende Entspannung zu gönnen?
Der Grund dafür ist voraussichtlich gefunden.

Vorhin, mitten in meinem Fotoshooting für diese Kekse klingelte und klopfte es wie wild an der Wohnungstür. Ich schmiss erstmal schnell die Küchentür zu – muss ja nicht unbedingt jeder mitbekommen, dass ich inmitten einer chaotischen Küche deren Boden von bunten Streuseln bedeckt ist Bilder von bunten Keksen mache – und rannte dann atemlos an die Tür. Davor stand einer dieser netten Handwerker, die du dank ihrem extremen Dialekt kaum verstehst. Trotzdem kam unmissverständlich heraus, dass irgendwas mit den Rohren meiner Nachbarn (obendrüber) nicht stimmt, deren Wohnung momentan renoviert wird (ihr könnt euch auch den Lärmpegel vorstellen). Wortfetzen wie 'Moder', 'Wasser in Ihrer Wohnung', 'Handwerker kommen' und 'Verstopfung' konnte ich verstehen und daraufhin schlug mein Herz ganz furchtbar schnell. Oh Gott oh Gott, ich will doch kein Moderwasser auf meinem schicken Badvorleger haben!
Zu allem Überfluss musste ich dringend ein Protokoll für die Uni schreiben, woran ich schon den gesamten Nachmittag saß. Durch die Renovierungsarbeiten über mir, die klangen als würde jemand ohrenbetäubend Kies mit einer Schaufel durch die Gegend schmeißen und als würden gefühlte hundert Nägel in die Wände gehauen, war meine Konzentration natürlich auch aller erste Sahne.

Soeben hat es an der Tür geklingelt und ich bin hin (Küchentür natürlich zu) und der Handwerker marschierte Schnurstracks in mein Bad und hat das Wasser laufen lassen während ein Anderer in der oberen Wohnung in den Rohren herum bohrte und es klang, als würde er gleich das ganze Haus abreißen. Nee, ich übertreibe nicht :D 
Jetzt ist er wieder weg aber das Wasser läuft noch und auch das Rumoren hat nicht aufgehört.
Normaler Dienstagabend, oder? 

Aber bevor ich hier noch weiter herum jammere bekommt ihr jetzt das Rezept für diese wunderbaren Ziegenkäse-Kekse. Bitte bitte gebt den Keksen eine Chance!
Sie schmecken überhaupt nicht nach Ziegenkäse aber dafür total lecker, sie haben eine spezielle neue Note, die sie zu etwas Besonderem macht. Und wer wird bei dem Anblick dieser Kekse nicht ein klein wenig glücklicher? Also bei so vielen Zuckerperlen schleicht sich auch mit potentiellem Moderwasser auf dem Badvorleger ein Lächeln auf mein Gesicht.
Ich bleibe meinem Motto treu: Probieren geht über studieren! Vor allem, wenn die Kekse so problemlos und schnell gemacht sind. :)
Ich seh's noch kommen - bei so vielen guten Keksen muss ich in naher Zukunft meine Keks-Abneigung revidieren!

Zutaten:

300 g Mehl
1/2 TL Natron
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
300 g Zucker
85 g weicher Ziegenkäse (ich hatte Ziegenfrischkäse)
6 EL Butter, geschmolzen
60 ml pflanzliches Öl
1 Ei
2 EL Milch
1 TL Vanille-Extrakt

Zubereitung:

• Mehl, Natron, Backpulver und Salz vermischen.
• Zucker, Ziegenkäse und Butter cremig rühren.
• Öl unterrühren.
• Ei, Milch und Vanille ebenso dazu geben und vermischen.
• Zuletzt die trockenen Zutaten unterheben, bis alles gerade so alles vermischt ist.
• Jetzt für mindestens 30 Minunten in den Kühlschrank stellen.
• Mit einem Esslöffel gleichmäßige Portionen abteilen, in Zuckerperlen wenden und auf ein Backpapier belegtes Backblech geben. Leicht andrücken.
• Im auf 175 °C vorgeheizten Ofen für 10-12 Minuten backen.


Das war's auch schon wieder von mir, ich guck jetzt mal ob ich das Wasser ausmachen kann und gehe dann zu einer Kommilitonin Zuccinisuppe essen - und als Nachtisch gibt's natürlich die leckersten aller Kekse. :)

Achja, ist euch das neue Design aufgefallen?
Ich find's toll und ihr? :)

Eure Selina 

Donnerstag, 7. November 2013

Bratapfelkuchen mit Vanillesahnecreme

Eigentlich wollte ich jetzt in diesem Moment gemütlich in meiner Badewanne liegen, der Duft von Lavendel sollte mich in eine tiefe Entspannung gleiten lassen und die halbe Tafel Schokolade, die bei meinem wöchentlichen Bad obligatorisch ist, sollte in meiner Hand langsam schmelzen.
Aber dem ist nicht so. Weil meine Badewanne seit einer halben Stunde seltsame Geräusche von sich gibt! Ja. Meine Badewanne!
Ich hätte niemals gedacht, dass ich so etwas eines Tages mal sagen würde, aber: Ich habe Angst vor meiner Badewanne.


Gibt es Poltergeister, die in Badewannen leben?
Oder besser: Im Abfluss der Badewanne?
Und wenn ja, machen die dann ganz laute, gluckernde Geräusche?
Ich hab jetzt einfach den Stöpsel rein gemacht und hoffe darauf, dass er mir nicht irgendwann wütend um die Ohren fliegt.
Und dabei bräuchte ich doch so dringend ein warmes Bad!

Immerhin habe ich allerdings noch diesen leckersten aller Apfelkuchen, um mich zu trösten. Und dann werd ich mir vermutlich noch einen Jane-Austen-Film in den DVD-Player schieben, Bad- und Wohnzimmertür schließen und jegliche Poltergeister in Badewannen ignorieren. Das klingt doch nach einem Plan, oder?



Und damit ihr nicht verhungert und es euch an einem der folgenden Abende ebenso gemütlich machen könnt hier nun das Rezept:

Zutaten:

250 g Mehl
1 TL Backpulver
1 Ei
100 g Zucker + 125 g Zucker
150 g Margarine
10-12 kleine Äpfel (ich hatte Boskop, Elstar eigenen sich jedoch auch)
1 Päckchen Vanille-Puddingpulver
600 g Sahne
1 TL Vanillezucker
1 TL Zimt
Mandelblättchen
Puderzucker

Zubereitung:

• Das Mehl mit dem Backpulver vermischen.
• Das Ei, die 100 g Zucker und die Margarine hinzugeben. Mit dem Knethaken verkneten und dann zu einer Kugel formen.
• Die Kugel in Frischhaltefolie für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
• Die Äpfel schälen, entkernen und in dünne Scheiben schneiden.
• Den Mürbteig aus dem Kühlschrank nehmen und in eine Form drücken, sodass sich auch ein Rand bildet.
• Die Äpfel hineingeben, sodass der Kuchen bis oben gefüllt ist.
• Das Puddingpulver mit 125 g Sahne verrühren, dann die restliche Sahne aufkochen und sobald sie kocht, das Puddingpulver einrühren.
• Restlichen Zucker, Zimt und Vanillezucker ebenfalls untermischen.
• Den Pudding über die Äpfel geben und die Form ein paar Mal auf die Arbeitsfläche klopfen, damit alle Luftbläschen verschwinden.
• Im auf 175 °C Umluft vorgeheizten Ofen für 75 Minuten backen.
• 15 Minuten bevor der Kuchen fertig ist, die Mandelplättchen darüber geben.
• Vollständig abkühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.


Die Ränder sind mir leider ein kleiiin wenig zu dunkel geraten, aber wen kümmerts? Ich jedenfalls bin absolut begeistert von dem Kuchen!
Irgendwie war Apfelkuchen nie so ein Favorit von mir, aber mit dem Vanillesahnepuddingcremegedöns ist der Kuchen anbetungswürdig. Ich könnte mir im Nachhinein noch gut vorstellen - um ihn noch bratapfeliger zu machen - ein bisschen Krokant darauf zu streuen. Ich liebe Krokant. Könnte ich zu absolut allem essen.
Na gut, nicht unbedingt auf einem Leberwurstbrot... aber ihr wisst, was ich meine.

Achja, die Rosinen habe ich auch weg gelassen. Wer errät warum?
Richtig. Ich und Rosinen - eine Freundschaft ist nicht einmal in ferner Zukunft denkbar.

Abgesehen vom Äpfel schälen - das mit guter Musik versüßt werden kann! - geht der Kuchen wirklich fix und meine Freundin aus Leipzig, die mich für zwei Tage hier besucht hat, sowie mein Freund, fanden den Kuchen sehr lecker!
Leider sind beide jetzt nicht mehr hier... wer mag also vorbei kommen und sich ein Stückchen gönnen? :)

Ein entspanntes Wochenende mit stummen, folgsamen Badewannen wünsche ich euch!

Bis bald,
Eure Selina


Mittwoch, 30. Oktober 2013

Süßes Kürbis-Tiramisu mit Zimt

Halloween ist ja so gar nichts für mich - nur für den Fall, dass ihr euch wundert, dass es hier keine Halloween-Sweet-Tables oder Fratzen-Cookies gibt. Ist ja alles wunderbar, ich mag es auch, die kreativen Ideen der Anderen anzuschauen und bin immer wieder überrascht, was man alles machen kann... und trotzdem schließe ich mich ihnen nicht an. Mag auch daran liegen, dass es mir bezüglich gruseligem Backwerk absolut an Ideen mangelt - aber zusätzlich dazu konnte ich dieser ganzen Halloween-Sache nie so sonderlich viel abgewinnen. Klar hat man sich als Kind als Hexe verkleidet und die Nachbarn genervt, indem man deren Süßigkeitenschränke plündern wollte, aber irgendwie muss man ja als fast 22-jährige nicht mehr jedem Trend folgen, oder? :)
Deswegen heute etwas absolut Un-Gruseliges für euch:
Süßes Kürbis-Tiramisu mit Zimt. Viel Zimt.

Vorweg jedoch eine Empfehlung: Macht dieses Kürbis-Tiramisu NICHT wenn ihr schon eure helle Schlafanzughose tragt. Die wird nämlich zwangsläufig orange. Zumindest, wenn ihr wenigstens ein bisschen so seid wie ich.
Andererseits ist die Schlafanzughose ein sehr geringes Opfer dafür, dass ihr dieses gigantische Tiramisu verspeisen dürft. 
Ich übertreibe nicht, wenn ich sage: Das ist das beste Tiramisu, das ich jemals gegessen habe. Und das hat schon was zu heißen, denn ich habe einige Tiramisu-Koryphäen in meiner Familie. :D

Zutaten:

1 Tasse Ahornsirup
4 EL starken Kaffee/Espresso
24 Löffelbiscuits

350 g Kürbispüree*
200 g Sahne
1/2 Tasse Zucker
ein bisschen frischer Ingwer, gerieben
2 TL Zimt
Prise Salz

Topping:
400 g Mascarpone
1/2 Tasse Zucker
1 Tasse Sahne

Zubereitung:

• Espresso und Ahornsirup vermischen.
• Eine eckige (Kuchen-)Form mit Frischhaltefolie auskleiden und die Ränder überhängen lassen, da das Tiramisu am Ende so herausgehoben wird.
• Die Form mit den Löffelbiscuits auslegen.
• Mit der Hälfte des Ahorn-Espresso-Gemischs beträufeln.
• Das Kürbispüree* mit den Gewürzen und dem Salz vermischen.
• Die Sahne mit dem Zucker steif schlagen und unter das Kürbispüree heben.
• Die Schicht Löffelbiscuits mit der Hälfte der so entstandenen Kürbiscreme bedecken.
• Eine weitere Schicht Biscuits samt Ahorn-Espresso-Mischung, dann wieder Kürbispüree.
• Für das Topping die Mascarpone mit einem Handrührgerät cremig schlagen, Zucker und Sahne langsam hinzugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
• Dick auf der Kürbiscreme verstreichen.
• Mit Frischhaltefolie zudecken und für mindestens 8 Stunden in den Kühlschrank stellen.
• Vor dem Verzehr (für die schöne Optik) gerne noch mit einer Spritztülle etwas Sahne aufspritzen und dann - genießen!

* Um Kürbispüree selbst zu machen einfach einen Kürbis in zwei Hälften schneiden, Kerne und Fleisch entfernen, dann mit der geschnittenen Seite nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Bei 175 °C für 40-50 Minuten backen! Dann leicht abkühlen lassen und die Haut abziehen. Pürieren, Fertig!


Ich muss ehrlich zugeben, dass ich am Anfang etwas skeptisch war, ob das Tiramisu am Ende schmecken würde. So ein Kürbis ist ja immerhin Gemüse!
Deswegen würde ich verstehen, wenn ihr jetzt denkt: Das kann ich mir ja gar nicht vorstellen. Ehrlich.
Aber jetzt bin ich gerade ohne Worte, überlege die ganze Zeit hin und her, wie ich das Tiramisu am besten beschreiben könnte. Im Endeffekt kann ich euch nur sagen: Man muss es probieren und dann will man nichts anderes mehr! :)

Bis ganz bald!
Eure Selina