Sonntag, 28. Juli 2013

Sommerliche Erdbeer-Eclairs



Träume sind ja schon was schönes. Ganz besonders, wenn man von dem perfekten Foto träumt, mit den perfekten Eclairs, der wunderschönsten Kulisse, den saftigsten Pfirsichen der Welt und dem sonnendurchflutetsten Szenario, das man finden kann. Alles hatte ich mir genau so erträumt, die ganze Szene war schon in meinem Köpfchen - und dann ging's daran, das auch alles umzusetzen.
Zunächst einmal flüchtete ich jedoch vor der unerträglichen Hitze Mannheims in den kühlen Odenwald zu meinen Eltern (ich habe allerdings gelernt, dass es ist im Endeffekt total egal ist, ob es 38 oder 32 Grad sind - alles viel zu heiß!). Dort nahm ich dann die Eclairs in Angriff. Das Rezept, das ich dafür verwendete war aber alles andere als gut und so sahen die Eclairs eher aus wie dünne Wienerwürstchen. Lecker. Also neues Rezept rausgesucht, bei dem die Mehlmenge für mich irgendwie viel logischer klang und auf ein Neues an den Herd gestellt. Diesmal wurden die Eclairs auf Anhieb ziemlich ziemlich gut und ich war zufrieden. Vorerst.

Dann ging's nämlich daran, die Creme anzurühren. In meinem Kopf klang Pfirsich-Mascarpone-Creme ziemlich lecker - war sie dann aber nicht wirklich. Trotzdem verteilte ich die Creme mal voller Zuversicht auf den Eclairs (Vielleicht schmeckt das zusammen ja gut?!)... in diesem Moment kam mein ehrenwerter Herr Papa an der Küche vorbei und fragte ganz unschuldig: "Machst du da Senf drauf?"
Nach erster Entrüstung musste ich leider zugeben, dass er Recht hatte - die Creme sah aus wie Senf. Und macht mal schöne Bilder mit inzwischen durchweichten Würstchen mit Senf oben drauf. 
Genau.
Zum Glück brach ich nicht sofort in Tränen oder Wutausbrüche aus, wie das eigentlich so meine Art ist - vielleicht hat mich das Den-Ganzen-Tag-Mit-Freundinnen-Am-See-Rumliegen so entspannt, dass ich innerlich absolut ausgeglichen war. Woran es sonst liegen mag ist mir ein Rätsel.
Auf jeden Fall wanderten die Senf-Eclairs direkt in den Müll.
Aber wie das so ist, ich konnte das nicht einfach so belassen! Für so einen Traum muss man kämpfen, Leute!
Also habe ich heute noch mal eine neue Portion Eclairs gemacht (ihr dürft mich nun Brandteig-Expertin nennen) und einen Erdbeer-Quark angerührt. Und siehe da - sie sind ganz besonders wuuuuunderbar!


 Zutaten:

150 ml Wasser
60 g Butter
90 g Mehl
2 Eier

200 g Quark
2 EL Puderzucker
Schale einer halben Zitrone
Saft einer halben Zitrone

ungefähr 100 g Erdbeeren

Zubereitung:

• Ein Backblech einfetten. Den Ofen auf 200 °C vorheizen.
• Einen Spritzbeutel mit einer großen Sterntülle versehen.
• 2 Eier in einer Schüssel verquirlen.
• Das Wasser mit der Butter in einen Topf geben und sprudelnd aufkochen lassen.
• Topf vom Herd nehmen und sofort das Mehl mit einem Schneebesen kräftig unterrühren, bis ein geschmeidiger Klumpen entsteht.
• Kurz abkühlen lassen. Dann die Eimischung auf zwei Mal unterrühren. (Hier evtl. auf einen Holzlöffel umsteigen.)
• In den Spritzbeutel geben. Ca. 8-9 cm lange Eclairs langsam (denn dann werden sie breiter) auf das Backblech spritzen.
• In den Backofen schieben und für 25-30 Minuten backen.
• Abkühlen lassen. Währenddessen für die Creme alle Zutaten vermischen.
• Erdbeeren klein schneiden und ebenfalls zur Creme geben - hierbei so viele Erdbeeren verwenden, wie es euch gefällt. :) 
• Dann die Eclairs wie Brötchen aufschneiden. Die Creme darauf geben und den Deckel darauf legen. Mit Puderzucker bestäuben und so schnell wie möglich genießen.

Ich weiß, das klingt irgendwie nach viel Arbeit, aber das ist es gar nicht! Und kompliziert ist es auch nicht. Und es dauert auch gar nicht lange. Ich war selbst überrascht und habe mich lange Zeit davor gedrückt, mal einen Brandteig auszuprobieren. Im Endeffekt war ich aber positiv überrascht - nach dem Desaster der Wienerwürstchen und mit dem richtigen Rezept hat alles total gut und überraschend schnell geklappt.

Also, traut euch mal dran! 
Spruch des Tages: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. :) Und wiiiie ihr gewinnen werdet! Mjam.


Ich jedenfalls habe mal wieder ein neues Lieblingsdessert für den Sommer entdeckt. So luftig leichte Eclairs mit dem fruchtigsüßen Erdbeer-Quark, der noch nicht mal viele Kalorien hat! Hach Leute, sowas leckeres aber auch.

Ich hoffe, euer Wochenende war schön und wünsche euch einen wunderbaren Start in die neue Woche.


Dienstag, 23. Juli 2013

Walnuss-Ziegenkäse-Biscuits


Es ist mal wieder an der Zeit für was Herzhaftes! Auch, wenn das Wetter draußen eigentlich nach einem selbstgemachten Eis oder kühler Limo ruft, hatte ich unheimlich Lust, die Biscuits auszuprobieren, die ich in der neuen Lecker Bakery gefunden habe. Im Original sind sie mit Blauschimmelkäse gemacht, aber irgendwie fand ich alleine den Namen schon ein klein wenig... Appetitzügelnd. Und deswegen gibt es hier die Variante mit Ziegenkäse. Mjam.

Ach ihr Lieben, ein durch und durch sommerliches Wochenende liegt hinter mir, das ich in vollen Zügen genossen habe.
Samstag war ich bei "Das Fest" in Karlsruhe, dort waren vor allem Seeed der Knaller! Wirklich, selten so eine unglaublich gute Show gesehen, tolle Lieder, tolle Stimmung, alles toll! Danach war ich dann erstmal ziemlich erschlagen wegen der Hitze und so, aber diesen Tag werde ich sicher niemals vergessen - wir saßen am See auf dem Festivalgelände, aßen Falafel, hörten uns die Musik an, schlenderten zwischen den Ständen umher. Hach, war das schön!
Sonntag feierte dann ein Freund von mir seinen Geburtstag am See in der Nähe, vorher waren ich und einige Freundinnen noch schwimmen (oder eher planschen) und der laue Sommerabend war schlichtweg perfekt.
Davon werde ich sicher noch eine Weile zehren, vor allem weil ich nächsten Samstag gleich 8 Stunden am Stück arbeiten muss! Aaaah!

 Zutaten:

100 g Walnüsse
100 g Ziegenkäse (welchen, den man zerbröseln kann)
280 g Mehl
2 1/2 TL Backpulver
1 TL Zucker
2 TL Salz
1 TL gemahlener Pfeffer
125 g kalte Butter in Würfeln
200 g kalte Sahne

Zubereitung:

• Die Walnüsse klein hacken.
• Den Ziegenkäse zerbröseln.
• Mehl, Backpulver, Zucker, Salz und Pfeffer in einer Schüssel gut vermischen.
• Die Butter in Würfel schneiden und mit den Fingern zügig in das Mehl kneten, sodass grobe Krümel entstehen.
• Die Sahne hinzugeben und mit einem Holzlöffel kurz unterrühren, aber nur solange, bis ein Teig entsteht.
• Die Walnüsse untermischen.
• Auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und ganz kurz durchkneten. Dann mit den Händen flach drücken, sodass der Teig ca. 2-3 cm dick ist.
• Mit einem Glas Kreise ausstechen und diese auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.
• Die Hälfte der Kreise mit Käse belegen und dann einen zweiten Kreis darauf legen - andrücken!
• Bei 175 °C für 18-20 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.


Natürlich kann man die Scones mit jedem beliebigen Käse machen. Ich fand den Ziegenkäse sehr passend, weil er auch gut zerläuft - im Gegensatz zu Feta zum Beispiel, wobei das sicher auch sehr lecker wäre. Ach ja, wer Blauschimmelkäse benutzen möchte, der kann auch das gerne tun. :D
Ich steh' total auf die buttrige, knusprige Konsistenz der Biscuits (oder auch Scones) und das Knackige der Walnüsse. Wenn ihr dann auf den käsigen Kern trefft... hach ja. :)

Habt eine tolle Woche und genießt den Sommer!

Mittwoch, 17. Juli 2013

Heidelbeer Lavendel Limonade


Ich würde mal sagen: Der Sommer ist jetzt so richtig da! Und was eignet sich das besser, als eine 
frische, selbstgemachte Limonade aus Heidelbeeren und Lavendel? Jaaa, ihr habt richtig gehört :)
Total einfach und total lecker, perfekt für warme Sommertage im Garten mit einem Buch und frischen Erdbeeren. Hach, ich fange schon wieder an zu träumen.


Heidelbeeren und Lavendel. Diese Kombi spukt schon seit dem Winter in meinem Kopf herum. Damals habe ich eine Freundin in Leipzig besucht und wir waren in einem wunderwunderschönen Restaurant, in dem ich mich nicht nur beim Essen, sondern auch bei den Getränken kaum entscheiden konnte. Unter anderem gab es dort nämlich hausgemachte Limonaden - und obwohl draußen noch Schnee lag und der Winter längst nicht vorbei war, konnten wir uns einfach nicht zurück halten. Ich entschied mich für besagte Heidelbeer-Lavendel-Limo, während sich meine Freundin die Erdbeer-Basilikum-Limonade gönnte. Beides unglaublich lecker!
Seitdem wartete ich eigentlich ununterbrochen darauf, dass der Lavendel im Garten meiner Eltern endlich blühte und ich die Limonade endlich nachmachen konnte!
Vergangenes Wochenende war es dann endlich soweit, die Lavendelstäucher blühten in voller Pracht und ich schnibbelte hier und da ein bisschen was ab, während ich einen kleinen Freudentanz vollführte.
Deswegen gibt es heute neben dem Rezept auch eine ganze Bilderflut für euch. Verzeiht, aber ich war einfach so begeistert! :D



Zutaten:

2 Zitronen
200-250 g Heidelbeeren
2 EL Lavendelblüten
1 Tasse Wasser
1 Tasse Zucker
...und noch mehr Wasser (Sprudel wer mag)
Eiswürfel

Zubereitung:

• Die Zitronen auspressen
• Lavendelblüten von den Stängeln abmachen und 2 EL abmessen.
• Wasser und Zucker in einen kleinen Topf geben und erhitzen. Lavendel hinzugeben und für 10 Minuten köcheln bzw. ziehen lassen.
• Die Heidelbeeren gründlich pürieren. Gut durch ein Sieb pressen und die Flüssigkeit auffangen.
• Mit dem Zitronensaft mischen. Zuckersirup sieben und nach und nach dazu geben, bis die gewünschte Süße erreicht ist (hier immer wieder zwischendurch probieren).
• Mit Wasser auffüllen und mit Eiswürfeln kühlen.

Die Limo ist wirklich sehr sehr lecker, erfrischend, süßsäuerlich und sommerlich. Den Lavendel schmeckt man eindeutig heraus und ich liebe es. :)
Ich hoffe, euch gefällt das Rezept und ihr habt einen wunderschönen Sommer mit vielen Schmetterlingen, Sonnenschein, euren Liebsten, Eis am Stiel, See, Picknick und selbstgemachter Limonade.
 

Freitag, 12. Juli 2013

Avocado-Schokoladen-Creme



Heute gibt's mal einen schnellen Post, ein schnelles Rezept und ein paar schnelle Bilder ohne viel Brimborium :D Auf Facebook habe ich vor (oh mein Gott, ist das wirklich schon so lange her) ein paar Wochen nachgefragt, wer Interesse an diesem Rezept hat und die einstimmige Reaktion war ein glasklares Ja. Deswegen kommt sie hier nun endlich: Die Avocado-Schokoladen-Creme, die nicht nur gesund (das pflanzliche Fett der Avocados ist sehr gesund und dunkle Schokolade ist gut für's Blut, nicht wahr? :)) sondern auch total fix zusammengerührt und waaaaahnsinnig lecker ist. Ach, und vegan ist sie ja irgendwie auch. :)
Manch einer wird vielleicht denken, dass das eine ganz sonderbare Kombi ist - und das ist sie ja irgendwie auch.. aber im Guten! Ich vergöttere Avocados ja ohnehin und könnte sie tagtäglich essen. Und dann noch zusammen mit Schokolade? Etwas Besseres kann ich mir kaum vorstellen. Mhh, diese Konsistenz. Unglaublich.

In diesem Sinne: Probieren geht über studieren. Stinknormalen Schokopudding kann jeder! :) 



Zutaten:

4 reife Avocados
4 EL Kakaopulver (ungesüßt)
60 g dunkle Schokolade
3-4 EL Honig
1 TL Vanille-Extrakt
Prise Salz

Zubereitung:

• Die Avocados entsteinen und aus ihren Schalen kratzen.
• In einen Zerkleinerer (Food Processor) oder Mixer geben - wahlweise auch mit dem Pürierstab.
• Pürieren, bis eine geschmeidige Creme entsteht. 
• Die Schokolade schmelzen und hinzugeben.
• Alle restlichen Zutaten zu der Avocado-Creme geben und gut vermischen.
• Genießen!

Ich dachte ja vorhin, dass es donnert und ein Gewitter im Anmarsch ist... heutzutage weiß man ja nie, was das Wetter so für Überraschungen bereit hält. Aber nach einem Blick aus dem Fenster auf den wolkenlosen Himmel, hätte mich das doch sehr gewundert... dann wurde mir klar, dass mein Nachbar über mir in diesem Moment irgendwelche Ballerspiele spielt. Inklusive theatralischer Musik. Hey du da, es gibt Kopfhörer! Oder lade mich wenigstens ein, mitzuspielen!
Aber na ja, ich habe als Entschädigung immerhin meine Avocado-Schoko-Creme. Mjam. :)

Ich hatte für heute eigentlich etwas ganz anderes geplant, das mich schon seit Wochen irgendwie verfolgt, und uuuunbedingt gebacken werden will. Samt Foto-Zusammenstellung und auch die Requisiten sind geplant... Aber wie das so ist: Meine Küchenmaschine ist noch bei meinen Eltern und man muss für das Rezept Eiweiß steif schlagen. Ich glaube wenn ich das per Hand machen will, stehe ich morgen früh noch da. Oder?

Alles Liebe und ein wunderschönes Wochenende euch!

Sonntag, 7. Juli 2013

Käsekuchen-Tartelettes mit Sommerfrüchten



Hallo ihr Lieben,
Ja, ihr seht richtig: Ein Post! Erst gefühlte Ewigkeiten Nichts, kein Lebenszeichen, absolute Abstinenz, Treulosigkeit, die einer Tomate Konkurrenz machen könnte - und dann plötzlich gleich zwei Posts hintereinander!
Gestern haben wir mit der Familie in unserem Garten gegessen und gegrillt und wie das eben so ist: Wenn's ums Dessert geht, wird Selina eingespannt. Aber da hab ich ja nichts dagegen, im Gegenteil. Kurz mal das Internet durchforstet und auf einem meiner Lieblingsblogs gleich fündig geworden. Nachdem ich dann erstmal ein paar Minuten mit offenem Mund auf meinen Bildschirm gestarrt habe und Wahnvorstellungen, die mit mir und Käsekuchen-Tartelettes mit Beeren zu tun hatten, durchlebte, speicherte ich das Rezept fix ab und dann ging's auch schon los.

Eine Sache ist bei mir schon fast zwanghaft: Ich KANN kein Rezept 1 zu 1 übernehmen. Das geht einfach nicht. Meine kreative Ader (und sei sie auch noch so klein :D) lässt das einfach nicht zu. Manchmal fehlt meiner Meinung nach einfach hier und da ein kleines Extra, zum Beispiel eine Prise Zimt oder ein bisschen Zitronenabrieb, um das Endergebnis in meinen Augen perfekt zu machen. So auch hier. :)
Ach ja, bevor ich es vergesse: Ganz besonders toll finde ich hier, dass es sozusagen 50%-No-Bake-Tartelettes sind - den Boden muss man nur kurz in den Ofen schieben und die Käsekuchen-Füllung wird innerhalb von 2 Minuten zusammengerührt und in die Tartelettes gefüllt. Also alles in null komma nix fertig - und dann heißt es nur noch: genießen! 



Zutaten:
für 6 Tartelettes

Boden
85 g Butter
60 g Puderzucker
Prise Salz
1 TL Vanille-Zucker
1 großes Ei
250 g Mehl

No-Bake Käsekuchen-Füllung
250 ml Sahne
230 g Frischkäse
75 g Zucker
2 TL Vanille-Zucker (am besten mit echter Vanille)
1 TL Abrieb einer Zitrone
Erdbeeren
Himbeeren

Zubereitung:

• Die Butter cremig rühren. Den Puderzucker hinzugeben.
• Salz, Vanille-Zucker und Ei unterheben.
• Zuletzt Mehl einrühren. So lange rühren lassen, bis der Teig zusammen kommt und eine Kugel formt.
• In sechs Teile teilen und gleichmäßig in die Tartelette-Förmchen drücken.
• Für mindestens 30 Minuten kalt stellen.
• Anschließend bei 180 °C für 13-15 Minuten backen.
• Abkühlen lassen.
• Die Creme herstellen: Dafür die Sahne steif schlagen.
• Dann den Frischkäse mit Zucker, Vanille-Zucker und Zitronenschale cremig rühren.
• Sahne unterheben.
• Auf die abgekühlten Böden verteilen und großzügig mit frischen Erd- und Himbeeren belegen. Oder Heidelbeeren. Oder allem, was euch einfällt.

Sehen die nicht unglaublich köstlich aus? Hach, ich liebe ja so einfache und schnelle Rezepte, die dann so sagenhaft schmecken. Mit Beeren schmeckt aber ja sowieso alles.
Ach ja eine frohe Kunde habe ich auch noch: Ich hab nen Job! Die letzten Wochen habe ich ein paar Bewerbungen abgeschickt, in der Hoffnung, dass ich, bis das Studium anfängt, nicht nur in meiner Wohnung herumsitze, sondern auch ein bisschen was tun kann. Freitag hatte ich dann Probearbeiten in der Depot-Filiale in Mannheim und: ich wurde genommen! :D Jetzt bin ich mal gespannt wie ein Flitzebogen, wie das dort so wird. :) Aufstehen um 10 Uhr ist dann halt leider nicht mehr. Aber das wird mir vielleicht auch mal ganz gut tun. ;D


Jetzt würde mich noch etwas sehr interessieren: Was gibt es bei euren Grillfesten denn so zum Nachtisch? Ich bin immer auf der Suche nach Inspiration, denn das Grillen gestern war sicher nicht das letzte Mal. :)

Habt einen schönen Sonntag und eine sonnige Woche!

Mittwoch, 3. Juli 2013

Heidelbeer-Panna-Cotta mit Buttermilch

Mhh, Heidelbeeren. Ich bin ja so froh, dass gerade Beeren-Zeit ist! Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren - und was es sonst noch so alles gibt - befördern mich direkt in den Himmel. :) Das Original-Rezept des Panna-Cotta verlangt eigentlich nach Erdbeeren, aber da der Rewe meines Vertrauens plötzlich keine mehr hatte, habe ich ihn kurzerhand mit Himbeeren ausprobiert. Ja, Himbeeren... wieso sind auf den Bildern also Heidelbeeren zu sehen? Die Antwort ist ganz einfach: Der Himbeer-Panna-Cotta war verschlungen, bevor ich dazu kam, auch nur ein Bild zu schießen. :D Also auf ein Neues und diesmal mit: Heidelbeeren. Man muss ja alles mal ausprobiert haben, nech? :)


Der schnieke Farbverlauf war unbeabsichtigt, macht aber doch irgendwie was her, oder? :D
Bei dem Panna Cotta handelt es sich übrigens um die 'gesunde' Variante. Es ist fast keine Sahne drin - eigentlich dürfte man dieses Dessert also gar nicht Panna-Cotta nennen. Falls die Panna-Cotta-Polizei mich also erwischt... drückt doch bitte mal ein Auge zu. :)



Zutaten:

etwas mehr als 500 g Heidelbeeren, Himbeeren oder Erdbeeren
420 ml Buttermilch
6 EL Zucker
3 TL Gelatinepulver
60 ml Milch
60 ml Sahne

Zubereitung:

• Die Heidelbeeren, Himbeeren oder Erdbeeren waschen. (Erdbeeren klein schneiden)
• Mit der Buttermilch und dem Zucker vermischen. Dann mit dem Pürierstab oder im Mixer sorgfältig verkleinern.
• Wer Himbeeren oder Erdbeeren verwendet: Durch ein feines Sieb geben und gut ausdrücken. Die Heidelbeermasse einfach so verwenden.
• Gelatinepulver über die Milch streuen und für 1 Minute weich werden lassen.
• Sahne kurz aufkochen und Gelatine unterrühren, bis sie sich aufgelöst hat.
• Zum Buttermilch-Gemisch geben und vermischen.
• In Gläser oder Tassen füllen und für mindestens 8 Stunden kalt stellen.

Zusatz: Da Heidelbeeren zu einem Großteil aus 'Haut' bestehen, würde beim Sieben zu viel Geschmack verloren gehen. Wer also lieber ein glattes Panna-Cotta ohne Stückchen möchte, der halte sich an Him- oder Erdbeeren. :)

Ich muss sagen, obwohl mir das Heidelbeer-Panna-Cotta auch seeehr gut geschmeckt hat: Die Himbeer-Creme hätte ich vom Fleck weg geheiratet. Ernsthaft. 

Übrigens muss ich mich noch immer ein bisschen an das Licht in der Wohnung gewöhnen. Heute zum Beispiel wollte ich wunderbare Sonnenlicht-Fotos in der Küche machen. Und was sehe ich, als ich aufgestanden bin? Reeeegen und trübe Suppe. Sowas aber auch! Gebt mir also noch ein klein wenig Zeit, dann werden die Fotos wieder so sein wie eh und jeh. :)

Bis bald,