Dienstag, 25. Juni 2013

Vegane Himbeer-Marzipan-Muffins - und zwar genau zwei!

Oh mein Gott, ich habe keine Ahnung was los ist, aber irgendwie habe ich es die letzten Tage, ja Wochen!, nicht geschafft, zu backen, geschweige denn zu fotografieren oder zu posten. Jetzt, da ich in der neuen Wohnung wohne, gibt es so unwahrscheinlich viel zu tun. Vorher saß ich ja sozusagen im warmen Nest bei meinen Eltern und jetzt BUM, steh ich auf einmal auf eigenen Beinen und muss mich um alles selbst kümmern. Und das will ich ja auch! Ich liebe es, die Wohnung zu putzen und einkaufen zu gehen (nur für mich und nur das, was ich auch wirklich essen will! :D), zu kochen und zu tun und lassen, was ich will. Trotzdem ist es eine ganz schöne Umstellungen und es gibt so viele Dinge, die momentan mein Köpfchen füllen, dass ich gar nicht so viel über Backen und Co. nachdenken kann. Dazu kommt natürlich: Wer isst die restlichen Kuchenstücke, wenn ich nach Dreien schon satt und zufrieden auf der Couch liege und mich nicht mehr bewegen kann?
Jetzt habe ich gerade Besuch von meiner besten Freundin und da musste ich natürlich eeeeendlich die Gelegenheit ergreifen und backen! Geht ja wohl nicht anders. :)

Das absolut Coole ist, dass das Rezept für diese Himbeer-Marzipan-Muffins nicht nur vegan und richtig lecker ist - sondern die Zutaten genau für zwei Stück reichen.
Die Idee (von Chocolate-Covered-Katie) finde ich wahnsinnig toll und irgendwie hat es total Spaß gemacht, EXAKT zwei Muffins zu backen. Fragt mich nicht warum, es war einfach so. :D
Die Konsistenz der Muffins ist sehr... fest? Also sie sind nicht fluffig und luftig, eher teigig - aber ich steh' drauf. Gerade für's Frühstück stelle ich sie mir wunderbar vor, sie machen richtig schön satt und schmecken sooo gut, fruchtig, süß und saftig.





















Zutaten:

6 EL Mehl
1/2 TL Backpulver
Prise Salz
1 1/2 EL Öl
3 EL Soja- oder Mandel-Milch
2 Hände voll Himbeeren (ungefähr, je nach dem wie ihr es mögt)
1/2 TL Vanille-Extrakt
30 g Marzipan

Zubereitung:

• Mehl, Backpulver und Salz in einer mittleren Schüssel vermischen.
• Die Himbeeren entweder klein hacken oder mit der Gabel zerdrücken. Zum Mehl geben.
• Marzipan sehr klein schneiden und ebenfalls hinzugeben.
• Die restlichen Zutaten hinzugeben und alles miteinander vermengen (hierfür eignet sich ein Löffel sehr gut)
• In zwei Muffinförmchen füllen und bei 165 °C für 20 Minuten backen - hier bitte die Stäbchenprobe machen, bei mir hat die Backzeit sehr variiert.

Ich wünsche euch alles Liebe und versuche, jetzt wieder etwas regelmäßiger zu posten! Das Einleben geht nämlich erfolgreich voran und ich habe auch schon einige Abnehmer für zukünftige Kuchenstücke, die nicht mehr in mein Bäuchlein passen, gefunden. :)

Bis ganz bald, 

Samstag, 8. Juni 2013

Schwarzer-Tee-Torte mit Zimt-Buttercreme


Mich gibt's noch!
Ja, ihr habt richtig gelesen, ich lebe noch und habe heute sogar ein Rezept für euch! :) Nach einigen Wochen Abstinenz durch Urlaub und Umzug, habe ich mich mal wieder so riiichtiiig ausgelebt! Nicht nur beim Backen (danach sah die Küche mal wieder aus wie ein Schlachtfeld) sondern auch beim fotografieren - und es tat so gut! Bei den Bildern habe ich dieses Mal ein wenig an den Kamera-einstellungen rumgedoktert und dementsprechend 'anders' als sonst sehen die Bilder auch aus (oder?). Ich jedenfalls finde es sehr schön, dass alles so hell und luftig aussieht und durch meine Linse ist auch die Schärfentiefe relativ gering. Ist irgendwie mal was neues, findet ihr nicht? Gefällt's euch?

Während ich diesen Post schreibe, sitze ich auf der elterlichen Couch, da ich über's Wochenende in die Heimat gedüst bin. Hier gibt es nämlich einen Ofen! 
Das heißt, ich habe in meiner Wohnung natürlich auch einen (der war schon in der Küche) aber der erinnert mich irgendwie an den gruseligen, alten, verhexten Ofen, der bei Die Schöne und das Biest die Eindringlinge bekämpft, die das Biest töten wollen. Versteht ihr was ich meine? Gruuuselig und ziemlich angsteinflößend. Zum Glück kennt mein Vater seine Tochter und am Mittwoch wird mein neuer Ofen eeeendlich installiert. Bis dahin meldete sich jedoch meine Backsucht ganz vehement und deswegen stehe (oder sitze) ich hier mit der absolut traumhaften Schwarzer-Tee-Torte mit Zimt-Buttercreme. Und einer Erdbeere.


Zutaten für den Kuchen:

Eine 20 cm Springform
 oder Muffinförmchen

240 ml Milch
3 Beutel Schwarzer Tee
60 g Butter
225 g Zucker
2 Eier
60 ml Pflanzenöl
1 1/2 TL Vanillezucker
180 g Mehl
1 1/2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
Prise Salz

Zubereitung:

• Die Milch aufkochen. Die Teebeutel aufschneiden, den schwarzen Tee heraus nehmen und zur Milch geben. Ziehen lassen bis die Milch abgekühlt ist.
• In der Zwischenzeit die Butter mit dem Zucker schaumig rühren.
• Die Eier nacheinander gut unterrühren.
• Jetzt das Öl und den Vanillezucker hinzugeben.
• Mehl, Backpulver, Natron und Salz in einer separaten Schüssel vermischen. Zu den feuchten Zutaten geben und gut verrühren.
• Zuletzt die Tee-Milch sieben und ebenfalls zum Teig geben. Die Mischung ist relativ flüssig, das ist richtig so.
• In die gefettete Form geben oder auf Muffinpapierchen verteilen.
• Im auf 180 °C vorgeheizten Ofen für 35-45 Minuten (Kuchen) bzw. 20-25 Minuten (Muffins) backen.

Zutaten für die Buttercreme:

200 g weiche Butter
450 g Puderzucker
2 TL Zimt
Etwas Milch

Zubereitung:

• Die Butter mit dem Zuckerzucker und dem Zimt cremig schlagen.
• Bei Bedarf Milch oder mehr Puderzucker hinzugeben.
(Die Angaben sind ungenau, es kann sein, dass etwas mehr Puderzucker benötigt wird. Sollte die Masse zu fest sein, etwas Milch hinzugeben, sollte sie zu flüssig sein, mehr Puderzucker untermischen.)
• Den abgekühlten Kuchen aufschneiden, mit der Creme füllen und ihn dann wie gewünscht verzieren.



Habt das wunderschönste und sonnigste Wochenende!