In London habe ich vor ein paar Wochen das leckerste süße Teilchen meines Lebens gegessen - na gut, ich bin auch erst 21, aber trotzdem war ich schlichtweg begeistert und bin aus dem Schwärmen kaum heraus gekommen. Zuhause angekommen habe ich natürlich gleich mal nach Rezepten gesucht, die seitdem in meinem Noch-zu-backen-Ordner auf Verwirklichung warteten.
Gestern dann habe mich an einem der Rezepte versucht und es hat auch alles einwandfrei geklappt, obwohl ich ein bisschen was abgeändert hatte (im Rezept stand z.B. Mürbeteig aber ich wollte Blätterteig) - aber als ich dann probiert habe, war ich ziemlich enttäuscht. Zwar haben sie nicht schlecht geschmeckt, sogar ziemlich gut, aber die Konsistenz war meilenweit von der Gewünschten entfernt.
Also setzte ich mich wieder an den Laptop und recherchierte weiter. Schließlich stieß ich auf etwas namens "Pasteis des Nata", ein Portugischies Puddingteilchen - das nicht nur von den Bildern, sondern auch von den Zutaten her genau meiner Vorstellung entsprach.
Jetzt muss ich mich nur fragen, ob ich tatsächlich in England einen portugiesischen Weihnachts-Nachtisch gegessen habe, der nur als Custard Pie getarnt war :D
Und nur deswegen habe ich gefühlte Ewigkeiten überlegt, wie ich diese kleinen Köstlichkeiten nennen soll. Da ich aber durch etwas namens "Custard Pie" inspiriert wurde, müssen sie schlichtweg diesen Namen tragen - denn sie schmecken zu meine grenzenlosen Begeisterung genauso unglaublich lecker wie in England. :)
Und nur deswegen habe ich gefühlte Ewigkeiten überlegt, wie ich diese kleinen Köstlichkeiten nennen soll. Da ich aber durch etwas namens "Custard Pie" inspiriert wurde, müssen sie schlichtweg diesen Namen tragen - denn sie schmecken zu meine grenzenlosen Begeisterung genauso unglaublich lecker wie in England. :)
Zutaten:
1 Packung frischer Blätterteig
225 ml Milch
3 EL Speisestärke
200 g Zucker
1/2 Vanilleschote
6 Eigelb
1 TL Zimt
Zubereitung:
• Milch, Speisestärke und Zucker in einem Topf gut verrühren. Dann Vanilleschote aufschneiden und direkt in den Topf geben.
• Unter Rühren aufkochen, bis die Mischung eindickt.
• Vanilleschote entnehmen.
• Eier temperieren: Hierzu mehrmals schnell einen Löffel der heißen Mischung unter die Eier rühren. Dann die Eier zu der restlichen Mischung im Topf geben und unterrühren. Nochmal kurz erhitzen, bis alles eindickt.
• Den Blätterteig ausrollen und große Kreise ausstechen/ausschneiden (9,8 cm Durchmesser).
• Ein Muffinblech fetten und mit dem Blätterteig auskleiden. Eiermischung hineinfüllen.
• Im auf 190 °C vorgeheizten Ofen für ca. 20 Minuten backen oder bis die Füllung nicht mehr 'wabbelt' - was bei mir ein wenig länger gedauert hat. (Sollten die Teilchen zu braun werden einfach mit etwas Alufolie abdecken und weiterbacken.)
Ich glaube, ich habe einen neuen Lieblings-Nachtisch. Oh Mann schmeckt das gut! Ich habe mich nach London zurückversetzt gefühlt, als ich auch hier in der Küche nicht aus dem Schwärmen heraus gekommen bin. :) Nicht nur, dass es total schnell und einfach geht, die Füllung ist auch so richtig cremig und vanillig und der knusprige Blätterteig dazu...
Ich bin im Himmel.
Übrigens werde ich diese kleinen Custard-Pies auch für das 'Ostermenü' backen und bin gespannt, wie sie bei den Anderen ankommen. Nachdem man die ganzen Eier für die Osterdeko ausgeblasen und angemalt hat, sind bei dem einen oder anderen vielleicht ein paar Eigelb übrig geblieben... nun, jetzt wisst ihr, was ihr damit anstellen könnt. :)
Und weg ist's hihi. :)
Bis Bald ihr Lieben!
wow,lecker... =) die werde ich auch mal backen..
AntwortenLöschenliebe Grüße und Danke fürs Rezept.
Ich habe zu danken :)
Löschenmmhh die sehen lecker aus! Das Rezept wird abgespeichert :-)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Das klingt lecker und sieht gut aus! Muss ich probieren =)
AntwortenLöschenDie sehen soooo lecker aus! Will auch eins haben. ;-) LG sabrinasue
AntwortenLöschenDa hilft nur eins: selbstbacken. Hihi :)
LöschenDie sehen lecker aus, in zwei Wochen bin ich bei Freunden eingeladen und werde die dann nachmachen :D
AntwortenLöschenWie schön, das freut mich. Da bin ich auf deine Rückmeldung gespannt. :)
LöschenDie Teilchen sehen einfach HIMMLISCH lekcer aus! Und du hast sie total schön in Szene gesetzt! Gefällt mir :-) !
AntwortenLöschenLG, Renate
Vielen lieben Dank liebe Renate :)
LöschenIch denke die werden bei Deinem Osterbesuch sicher sehr gut ankommen. :) Sehen auf jeden Fall richtig lecker aus und die Fotos sind wieder richtig toll. :) Ein gemütliches Osterwochenende wünsch ich Dir
AntwortenLöschenDanke sehr! Dir auch ein schönes Osterfest :)
LöschenAlso wenn ich Eier ausblase, sind die Eigelb immer mit dem Eiweiß vermischt. :D
AntwortenLöschenDann braucht man noch ein Rezept, mit dem man das Eiweiß verbrauchen kann, wenn man diese Törtchen gebacken hat. Lecker sehen sie auf jeden Fall aus!
Wie wär's mit der Angel-Food-Cake? :)
LöschenWelch ein Timing...grad aus Portugal zurück, wo ich mich quasi nur davon ernährt habe. Eigentlich war auch geplant, sie meiner Familie an Ostern mitzubringen..aber ein fieser Virus vermieste mir diesen Plan...
AntwortenLöschenIch hoffe deine Familie wusste diese leckeren Pastel (-ällll^^) de Nata zu schätzen;)
Ich versteh, dass du dich nur von den Teilchen ernährt hast - die sind aber auch wahnsinnig lecker! :) Und ja, in null komma nix waren an Ostern alle aufgegessen :)
LöschenJaaa, die sind sowas von lecker! Ich hab sie immer beim Portugiesen nebenan gekauft, aber da sind sie so verdammt süß...Also, süß müssen sie schon sein, aber für mich nicht ganz so doll, und seit ich sie selbst backe, sind sie perfekt!
AntwortenLöschenHier noch ein Tipp für den Blätterteig (vom Herrn Portugiesen persönlich), dann wird er noch kompakter weil er nicht so aufgeht:
Den frischen Blätterteig aus der Packung rollen und die Platte in der Mitte quer durchschneiden. Beide Teile aufrollen und in jeweils 6 Stücke schneiden. Die einzelnen Stücke mit der Schneckenseite nach oben legen und flachdrücken -rollen. Dann wie gehabt in die Muffinförmchen legen.
So hat man auch keinen Verschnitt, und die Konsistenz kommt dem Original noch näher! Ist einen Versuch wert!
Übrigens sagte Herr P., dass "Nata" Sahne heißt, und nicht Weihnachten (Natal). Früher wurde wohl auch Sahne in den Pudding gerührt...
Hach, ich glaube, ich hab noch Blätterteig im Kühlschrank :-)
LG, Sabine
Ach jaa, auf meiner Suche durch die Weiten des Internets hab ich das mit den Schnecken auch gesehen! Wird bei Gelegenheit auf jeden Fall mal ausprobiert :) Und ebenso habe ich widersprüchliche Meinungen zu Nata und Natal gesehen, manche schrieben es so, manche ohne das L und ich war selbst ganz verwirrt. Aber Hauptsache ist doch, dass sie schmecken :)
LöschenWieviele Teilchen hast du denn bei deinem Rezept rausbekommen?
AntwortenLöschenBeijo;)
*mmmmhhhh* köstlich. Mir läuft tatsächlich das Wasser im Mund zusammen!
AntwortenLöschenLeider darf Ich gerade keine Eier essen, aber bald wird es nachgebacken. Oder schickst Du mir ein Paket?! :-))
Tolle Bilder, bestimmt mit der Spiegelreflex gemacht??
Viele Grüße, Anja