Posts mit dem Label Cranberries werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Cranberries werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 11. November 2017

Cranberry-Kokos-Scones // vegan & zuckerfrei

Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als ich das erste Mal Cranberries gekauft habe. Damals war ich noch in der Schule, kurz vorm Abi, und begierig auf alles, was von außerhalb des beschaulichen Odenwalds kam. Und dann gab es im Supermarkt um die Ecke plötzlich ein Päckchen mit solchen hübschen, rubinroten Kugeln. Klar, getrocknete Cranberries waren mir durchaus ein Begriff, aber wie die so original und ungetrocknet aussehen? Und vor allem schmecken?
Kurzum: Die mussten einfach mit.


Die ganze Fahrt nach Hause über freute ich mich darauf, die so saftig und aromatisch aussehenden Beeren zu probieren. Voller Vorfreude riss ich die Packung auf und biss genussvoll in eine der Cranberries.
Mehrere Gläser Apfelsaft später war der bittere, pelzige Geschmack immer noch nicht ganz verschwunden. Und ich war ziemlich enttäuscht. Daraufhin gammelten die Beeren im Kühlschrank vor sich hin, bis meine Mutter sich ein Herz fasste und sie wegschmiss. Schade drum!
Wenn ich schon damals gewusst hätte, wie lecker die Cranberries in Scones schmecken und wie gesund sie sind hätte ich mit Sicherheit nach Rezepten zu deren Verarbeitung gesucht.
So voller Antioxidantien und Vitamin C sind sie perfekt für die kalte Jahreszeit und als Schutz vor Erkältungen. Sie wirken antibakteriell und angeblich sogar verjüngend. Jetzt also nix wie hin zum Supermarkt und schnell mal zwei Kilo Cranberries gekauft!
Und dann am besten direkt diese knusprigen veganen Scones gebacken. :)


Cranberry-Kokos-Scones

Zutaten
300 g Dinkelmehl (oder Weizenmehl, wie ihr mögt)
50 g Xylith
1 Prise Salz
3 TL Backpulver
1 TL Natron
115 g vegane Butter, für mindestens 1 Stunde eingefroren (ich verwende sehr gerne Alsans)
150 g frische Cranberries
240 ml Kokosmilch

Zubereitung
1. Den Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
2. Mehl, Xylith, Salz, Backpulver und Natron in einer Schüssel mit dem Schneebesen vermischen.
3. Die Cranberries in der Küchenmaschine oder im Mixer klein häckseln oder mit einem Messer fein hacken.
4. Die angefrorene Butter auf der Küchenreibe grob reiben - dieser Schritt ist optional! Ihr könnt auch einfach schön kalte Butter verwenden und sie in kleine Stücke schneiden.
5. Die Butter zu den trockenen Zutaten geben und mit den Fingern einarbeiten, bis kleine, gleichmäßige Brösel entstanden sind.
6. Nun auch die gehäckselten Cranberries hinzugeben und kurz untermischen.
7. Die Kokosmilch hinzu geben und zügig alles zu einem glatten Teig verarbeiten. Nicht zu sehr mischen sondern gerade so lange, bis der Teig zusammen kommt.
8. Den Teig auf die Arbeitsfläche geben und zu einem Kreis formen. Diesen wie einen Kuchen in 8 Stücke teilen. Ihr könnt auch gerne einen kreisförmigen Ausstecher verwenden, damit die Scones rund werden.
9. Auf ein Backblech geben und optional mit übriger Kokosmilch bestreichen und etwas Xylith bestreuen.
10. Im heißen Ofen für 20-25 Minuten backen oder bis sie goldbraun sind.

Ich bin ein großer Fan von Scones seit ich das erste Mal in Großbritannien im Urlaub war. Vor allem zusammen mit ein bisschen Marmelade finde ich die kleinen Brötchen großartig, so buttrig und weich und außen knusprig. Die leichte Säure der Cranberries finde ich dazu perfekt.
Dazu eine Tasse English Breakfast Tea und der gemütliche Afternoon-Tea ist komplett. :)
Wenn ihr das nächste Mal also Cranberries seht, wisst ihr jetzt, was ihr damit anstellen könnt! Ich habe aus den übrigen, die vom Shooting übrig geblieben sind, ein leckeres Kompott mit Orangensaft- und Schale, Zimt, Vanille und ein bisschen geriebenem Apfel gemacht. Das schmeckt vor allem mit Vanillepudding oder Griesbrei fabelhaft.

Ein schönes Wochenende euch!
Eure Selina 

Montag, 27. Januar 2014

Gefüllter Schokoladenkuchen mit Cranberries

Oh ja, auch ich habe euch heute einen Schokokuchen mitgebracht! 
Scheinbar herrscht in Deutschland im Moment ein sehr akuter Schoko-Mangel, denn plötzlich backen alle die leckersten Schokokuchen oder Schokokekse (schaut mal hier, hier und hier). Allerdings wundere ich mich auch nicht: wenn ich aus dem Fenster schaue, dann verstehe ich, wieso alle eine Extraportion Glücksgefühle gebrauchen können.
Schnee und Regen im Überfluss, und die Sonne lässt sich - zumindest hier - gar nicht mehr blicken.
Schokolade hat aber zum Glück diese sagenhafte Eigenschaft von innen heraus zu wärmen und alles irgendwie besser zu machen. Zumindest kann ich diese Behauptung durch jahrelange Erfahrung untermauern.

Perfekt ist der Schokoladen-Himmel, wenn dann noch ein bisschen was Fruchtiges dabei ist. Ich meine, was gibt es Besseres als Erdbeeren in dunkler Schokolade? 
Aber da ja nun mal Winter ist, der sich nicht einfach so ausschalten lässt und der Supermarkt des Vertrauens außer Äpfeln und Orangen nicht viel Obst auf Lager hat, muss man halt mal gucken, was so an Tütenobst vorrätig ist. Die Cranberries, für die ich mich dann entschieden habe, sind die perfekte fruchtige Balance zu der schokoladigen Creme. Also ich lieb's!

Zutaten:

175 g Butter
175 g Zucker
4 Eier
200 g Mehl
2 TL Backpulver
1 EL Kakao
50 g Zartbitterkuvertüre, geschmolzen

Ganache:
450 ml Sahne
375 g Zartbitterkuvertüre

2-3 Hände voll Cranberries

Zubereitung:

• Butter und Zucker cremig rühren.
• Die Eier hinzugeben.
• Mehl, Backpulver und Kakao in einer seperaten Schüssel mischen.
• Über die feuchten Zutaten sieben.
• Nun die geschmolzene Schokolade hinzugeben und vermischen.
• In zwei kleine Formen geben und bei 180°C für ca. 30 Minuten backen.
• Auf ein Kuchengitter stürzen und vollkommen abkühlen lassen.
• Inzwischen die Ganache herstellen: Die Sahne zum Kochen bringen und über die klein gehackte Kuvertüre geben.
• Abkühlen lassen, bis sie streichfähig ist.
• Nun auf einen der Böden geben, dann eine oder zwei Hand voll Cranberries darauf verteilen. Den zweiten Boden darauf legen und etwas andrücken. Mit Ganache einkleiden.
• Die restliche Ganache in einen Spritzbeutel mit Lochtülle geben und auf den Kuchen spritzen.
• Zuletzt noch einige Cranberries auf dem Kuchen verteilen.
Achja: Am besten ihr backt den Kuchen am Vortag, da er, nachdem er eine Nacht bedeckt durchgezogen hat, noch einen Ticken besser schmeckt!

Wo ich hier so über Schokoladenkuchen rede kommt mir der andere Schokotraum in den Sinn, den ich letzten April gebacken habe: Diese unglaubliche vegane Schokotorte.Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir die vegane Torte noch etwas besser geschmeckt hat, als diese hier. Der Teig war saftiger und sogar noch schokoladiger. Wer also mag, huscht schnell rüber zu der veganen Schokotorte und nimmt sich das Rezept für den Tortenboden mit - die Ganache muss ja nicht vegan sein, nehmt einfach diese hier. :)Jetzt wünsche ich euch einen gelungenen Start in die Woche!
Eure Selina