Dienstag, 29. April 2014

Spargel-Erdbeer-Salat mit Rucola und Pistazien

Heute habe ich vier Bilderchen und ein deliziöööses Rezept für euch. Deliziös ist es, das brauch ich gar nicht zu erklären, vier Bilder gibt es deshalb, weil ich einfach nicht länger warten konnte. Und dann wurden eben nur diese vier Bilder annehmbar. Aber trotzdem will ich euch das Rezept auf keinen Fall vorenthalten. Es ist absolut zu empfehlen. :)
Außerdem kommt es ja eigentlich gar nicht auf die Quantität der Bilder, sondern auf die Qualität des Rezepts an. Und die ist wirklich so gut! :)

Zutaten:
für 2 Portionen

300 g Erdbeeren
500 g Spargel (plus Salz, Zucker, Butter)
eine Hand voll Rucola
frische Kräuter (z.B. Petersilie, Schnittlauch)
6 EL weißen Balsamico
6 EL Rapsöl
Salz und Pfeffer
2 EL Puderzucker
2 EL Pistazien

Zubereitung:
• Spargel putzen und schälen. In Stücke schneiden.
• Wasser in einem Topf aufkochen, 1 TL Zucker, Prise Salz und 1 EL Butter hinzugeben und Spargel darin für 15-20 Minuten kochen (je nach Dicke des Spargels)
• Erdbeeren waschen und halbieren/vierteln
• Balsamico, Öl, Gewürze und Puderzucker vermischen. Schnittlauch waschen und hacken, dazu geben. Den noch lauwarmen Spargel hineingeben und für ca. 10 Minuten darin ziehen lassen
• Rucola und restlichen Kräuter waschen
• Den Rucola auf einen Teller geben, die Erdbeeren darauf verteilen, dann den Spragel. Die übrige Soße darüber träufeln und mit den Kräutern und Pistazien dekorieren.


Ja, schon wieder ein etwas andersartiges Rezept, nachdem es letzte Woche einen Cocktail gab - aber ich kann euch beruhigen, am Wochenende wird wieder etwas Gebackenes auf euch zukommen. :)

Ich wünsche euch einen guten Appetit und die schönste Woche! 
Eure Selina

Samstag, 26. April 2014

Gin Basil Smash

Ein ganz herzliches Willkommen an das Wochenende!
Heute geb' ich euch mal einen aus, sogar mit Alkohol - denn es gibt was zu feiern. Eigentlich gibt es immer irgendwas zu feiern, man muss sich nur einen Grund aussuchen.
Ich zum Beispiel feiere, weil meine Ferien vorbei sind und ich das letzte Wochenende davor noch mal auskosten will. Und ich feiere, weil meine beste Freundin heute Abend endlich wieder nach Deutschland kommt. 
Ich feiere auch, weil der Cocktail so gut schmeckt und weil das Wetter so wunderbar ist, die Vögel sich einen zwitschern und wir uns ein Beispiel daran nehmen. Natürlich ganz moderat und manierlich, dafür aber umso leckerer.
Und jetzt Prost! Auf das Leben, auf den Frühling, auf euch, auf uns!

Zutaten:
für zwei Cocktails

25 Blatt Basilikum
4 cl Zitronensaft
4 cl Zuckersirup
12 cl Gin
Eis

Zubereitung:
• Basilikum waschen und zusammen mit dem Zitronensaft in einen Cocktailshaker geben. Mit einem Stößel schön fein "muddlen", also klein zerstoßen, damit er sein Aroma frei setzt.
• Für den Zuckersirup könnt ihr ganz einfach 50 ml Wasser und 50 g Zucker in einem kleinen Topf erhitzen - oder kaufen.
• Zuckersirup und Gin zu Basilikum und Zitronensaft geben.
• Kurz shaken und durch ein feines Sieb in ein Glas gießen. Reichlich Eis hinzugeben und mit einem Basilikumblatt garnieren.

Ihr erhaltet mit diesem Rezept zwar keine Riesenmenge, aber das muss auch gar nicht sein. Jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Genießen - am besten mit einem Strohhalm. Der Cocktail schmeckt wunderbar frisch, fruchtig und süß, perfekt für einen warmen Sonnentag. :)

Bis bald ihr Lieben,
Eure Selina 

Dienstag, 22. April 2014

Erdbeerkuchen-Cupcakes mit Erdbeerfüllung

Über die Osterferien bin ich bei meinen Eltern zuhause und genieße das Bekochtwerden, das Nichtputzenmüssen und Aufdercouchliegen. Gleichzeitig war ich jedoch fleißig und habe meine Hausarbeit endlich fertig - wegen eben der war es in den letzten beiden Wochen ruhig hier auf dem Blog. Jetzt habe ich aber wieder etwas Oberleckeres für euch:
Wenn ihr in diese Cupcakes beißt, schmeckt ihr den Sommer und den Frühling auf der Zunge.
Sie sind wie der simple Erdbeerkuchen, den Oma jedes Jahr backt, nur als schnieke Cupcakes und mit der Sahne direkt dazu. In die köstliche Füllung aus Erdbeerkompott könnte ich mich diiirekt reinlegen. Schmeckt auch pur. :)




Fast wären wir (und auch ihr) nicht in den Genuss der Cupcakes gekommen, denn mein werter Vater hatte die grandiose Idee, die Erdbeeren zum allmorgendlichen Müsli zu verspeisen. Nachdem ich ausgeschlafen hatte sah ich mich drei winzigen Erdbeeren, die er offenbar anstandshalber übrig gelassen hatte, gegenüber. Das kann ich ja gar leiden! :D Da lob ich mir dann doch die eigene Wohnung, in der niemand in mein Konzept funkt und ich ungestört in meiner Küche ein Chaos veranstalten kann - und das dann aufräumen kann wann ich will... notfalls auch erst am nächsten Tag. :D


Zutaten:
für 11 Muffins

180 g Mehl
Prise Salz
2 TL Backpulver
115 g Butter
75 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
2 Eier
Schale von 1 Orange
Saft einer halben Orange

für den Kompott
200 g Erdbeeren, klein geschnitten
2 EL Zucker
Schale einer halben Orange
1 EL Orangensaft
1 TL Stärkemehl

250 ml Sahne
2 EL Puderzucker

Zubereitung:
• Mehl, Salz und Backpulver in einer Schüssel vermischen.
• In einer zweiten Schüssel die Butter mit dem Zucker cremig rühren. Vanillezucker, Eier, Schale und Saft der Orange hinzugeben und gut unterrühren.
• Die trockenen Zutaten beifügen und ebenfalls zu einer cremigen Masse vermischen (falls der Teig zu trocken ist gerne noch etwas Milch hinzugeben).
• In Muffinförmchen füllen und bei 175°C für 15-20 Minuten backen.

• Vollständig abkühlen lassen.
• Währenddessen die Erdbeeren mit dem Zucker, der Orangenschale, dem Orangensaft und der Stärke in einem Topf langsam zum kochen bringen und einige Minuten köcheln lassen, bis der Kompott eindickt. Abkühlen lassen.

• Die Muffins aushöhlen und je einen Esslöffel Erdbeerkompott in die Löcher füllen.
• Sahne mit dem Puderzucker steif schlagen und auf die Muffins spitzen. Mit Erdbeeren verzieren und bis zum Verzehr kalt stellen, damit das Kompott etwas fester wird.
• Genießen! 

Lecker, lecker, lecker! Der saftige Teig, die Erdbeeren, die süße Sahne... Ich brauche eigentlich gar nicht mehr zu schwärmen, ihr könnt euch sicher vorstellen, dass so eine Kombi nur gut schmecken kann. :)

Bis ganz bald,
Eure Selina ♥

Donnerstag, 10. April 2014

Österliche rosarote Mini-Amerikaner

Das hier sind keine Kekse, nein. Weil wie ihr wisst, mag ich ja gar keine Kekse.
Aber Amerikaner.. oh ja, Amerikaner sehen da schon ganz anders aus. Und da fiel mir auf, dass sich Amerikaner genau so hübsch wie Sugarcookies verzieren lassen - nämlich so wie man es will. Also habe ich genau das getan. 
Eigentlich wollte ich so richtig hübsche Pastelltöne benutzen - helles rosa, mintgrün, himmelblau... aber dann habe ich so viel rosa Zuckerguss gemacht, dass er für 100 Amerikaner gereicht hätte und wie das halt so ist, war mein Grün eher Grashüpfergrün und hatte nicht die erwünschte, sanfte Mintnote. Sei's drum - die Amerikaner schmecken auch im rosa Kleidchen fabelhaft. :)


Zutaten:
für 12 Stück

100 g Zucker
100 g (weiche) Butter
1 TL Vanillezucker
1 Prise Salz
2 Eier
250 g Mehl
1 Päckchen Puddingpulver
3 TL Backpulver
6-7 EL Milch

1 Päckchen Puderzucker
ein paar EL Milch
Lebensmittelfarbe

Zubereitung:
• Den Zucker mit der Butter cremig rühren.
• Vanillezucker, Salz und die Eier hinzugeben, gut vermischen.
• In einer seperaten Schüssel Mehl, Puddingpulver und Backpulver vermischen.
• Zusammen mit der Milch zu der Eimasse geben. Gut verrühren.
• Mit zwei Esslöffeln (oder einem Eislöffel) gleichgroße Portionen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben.
• Bei 200 °C für 10-15 Minuten backen.
• Währenddessen kann der Zuckerguss angerührt werden. Er sollte nicht zu flüssig sein - lieber etwas fest.
• Den Zuckerguss auf die warmen (nicht heißen) Amerikaner streichen.
• Jetzt wie gewünscht verzieren. :) Ich habe dafür einfach weniger Lebensmittelfarbe benutzt und somit einen helleren Rosa-ton bekommen.

Hach, Amerikaner. Die schmecken fast wie beim Bäcker, nur noch besser. Es macht halt doch was aus, ob man die selbst macht und genau weiß, was drin ist - dann kann man sie noch mehr genießen. :) Außerdem sind sie erstaunlich einfach zu machen und wer mag kann natürlich einen ganz simplen Zuckerguss benutzen. Sie schmecken auch in Weiß. ;)
Mit diesen Amerikanern kann Ostern kommen, finde ich. 
Übrigens stecke ich gerade (mal wieder) im Unistress, in zwei Wochen muss ich meine allererste Hausarbeit abgeben und ich hab ehrlich ein bisschen Bammel. Aber Backen lenkt mich zum Glück wunderbar vom Stress ab, besonders das Verzieren war für mich eine Meditation.
Trotzdem sollte ich die Uni natürlich nicht vernachlässigen und deswegen setzte ich mich jetzt direkt wieder an die Hausarbeit und mampfe dabei noch ein oder zwei Amerikaner. :)

Bis ganz bald,
Eure Selina  

Freitag, 4. April 2014

Einfache Spargeltarte mit Senfcreme


Pünktlich wenn die Spargelzeit da ist, beginnt in meinem Kopf die stumme Diskussion, welchen Spargel ich eigentlich lieber mag: Den Grünen oder den Weißen. Und jedes Mal kann ich mich nicht entscheiden.
Trotzdem griffen meine Hände, als ich den grünen Spargel erblickte, sofort nach ihm - vielleicht mag ich ihn doch ein kleines bisschen mehr. :)
Ich finde, er ist irgendwie vielseitiger (herrjeh, das klingt irgendwie abgedroschen, oder?) und man kann mehr mit ihm anstellen als Spargelcremesuppe und Spargel mit Sauce Hollandaise (oh, wenn ich so dran denke, bekomme ich Lust darauf).
Besonders gerne mag ich es, den Spargel einfach etwas in der Pfanne anzubraten, er wird dann so schön knusprig-braun. Oder ein Spargelsalat - mhh den würde ich auch gern mal ausprobieren. Und natürlich ganz viele Variationen von Spargeltartes. Heute habe ich euch meine Version mitgebracht, die Andere, die ich bisher probiert habe, geschmacklich um ein vielfaches übertrifft. Der Senf hält sich eher im Hintergrund, gibt der Tarte aber das besondere Etwas und der Blätterteig - na ich denke zu Blätterteig brauche ich gar nichts zu sagen. :) Und leicht zu machen ist die Tarte auch. Einfach der Hammääär!

Zutaten:
für zwei Tartes

1 Päckchen Blätterteig
1 „Bund“ Spargel (ich hatte 14 Stück)
2 EL Senf
2 EL Crême Fraiche
Pfeffer
Paprikapulver
etwas geschmolzene Butter
etwas geriebenen Parmesan

Zubereitung:
Den Blätterteig 15 Minuten vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank holen.
Dann in zwei Hälften schneiden und zu kleinen Tartes formen und den Rand hochrollen. Die kompletten Böden der Tartes mit einer Gabel einstechen.
Bei 200° für 10 Minuten backen.
Währenddessen den Spargel waschen und die Enden trimmen.
Reichlich gesalzenes Wasser zum kochen bringen und den Spargel für 1 Minute (!) blanchieren.
Aus dem Wasser nehmen und in kaltem Wasser abschrecken (hierfür einfach eine Schüssel mit kaltem Wasser füllen und den Spargel hinein geben)
Wenn die Tartes aus dem Ofen kommen, mit der Gabel sofort die Mitte gründlich hinunter drücken – es ist normal, wenn sie sich nach oben wölbt. Der Rand sollte dabei bestehen bleiben.
Jetzt die Creme zusammen rühren: Senf, Crême Fraiche, Pfeffer und etwas Paprikapulver vermischen. Auf den Böden verteilen.
Die Spargel zurecht schneiden, dass sie exakt in die Tarteböden passen und die Böden damit bestücken.
Mit geschmolzener Butter bestreichen und Parmesan darüber reiben.
Erneut für 12-15 Minuten backen.

Ich hoffe, euch gefällt das Rezept - bisher habe ich noch nie ein Rezept gepostet, das als "Mahlzeit" zubereitet werden kann. Aber es gibt ja für alles ein erstes Mal und je nach dem wie gut euch das gefällt, werde ich vermutlich ab und zu mal ein solches Rezept posten. :)Habt ihr schon mit der Spargelzeit angefangen? Und mögt ihr eher grünen oder weißen Spargel?Habt ein schönes Wochenende! Und wer weiß? Vielleicht hat der eine oder andere ja Lust bekommen, am Wochenende eine Spargeltarte zu backen? :)Eure Selina