Sonntag, 26. Mai 2013

Meine Italien-Rundreise - ein Reisebericht in Bildern

Hallo ihr Lieben,

Heute habe ich ein paar Italien-Impressionen für Euch!
Wir waren erst einige Tage in Venedig, dann in Rom und anschließend an der Amalfi-Küste. Auf der Heimfahrt haben wir noch in der Toscana Stopp gemacht und hatten so gut wie immer Glück mit dem Wetter - immer wenn wir ankamen, wurde das Wetter gut und als wir abreisten wurde das Wetter schlecht :)

Jetzt lasse ich einfach mal Bilder sprechen! :)


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Das war's auch schon wieder. Natürlich ist das nur ein klitzekleiner Bruchteil der Bilder, ich konnte mich kaum beherrschen und war ununterbrochen am Knipsen, weil mich alles, was ich gesehen habe, mich so begeistert hat! Vor allem Venedig und Rom sind spektakuläre Städte und die Amalfi-Küste ist einfach wunderschön. :) Ich hoffe, euch hat mein kleiner Einblick gefallen, auch wenn ich nicht viele Worte gemacht habe.
Die nächsten Tage wird es voraussichtlich etwas ruhiger werden - denn ich bin im Umzugsstress! :)
Bis dahin freue ich mich über die 500 Likes auf Facebook (unglaublich! :)) und wünsche euch alles, alles Gute!

Donnerstag, 23. Mai 2013

Saftiger Rhabarberkuchen

Wenn Rhabarberzeit ist, bricht pünktlich meine Rhabarber-Sucht aus. Dann könnte ich nur noch Rhabarber essen und es stört mich auch gar nicht, dass das Schälen immer so eine nervige Angelegenheit ist.
Ehrlich gesagt, ist das bei mir oft so. Wenn ich mal süchtig bin, dann kann mich nichts und niemand davon abhalten, meiner Sucht nachzugehen. So habe ich gerade eine Phase hinter mir, in der ich von Erdbeermarmelade auf Frischkäse auf Brot nicht genug bekommen konnte, oder mir am liebsten drei mal täglich Zuccini mit Rosmarin in der Pfanne braten konnte. Oder meine momentane Sucht-Serie Fringe - vor kurzem habe ich an einem Tag gleich 6 Folgen geschaut. Ach und von Büchern will ich gar nicht erst anfangen. :D

Aber zurück zum Rhabarber und dem saftigen Kuchen. Als ich die Bilder das erste Mal Freundinnen gezeigt habe, war ihr Kommentar: Oh, der ist aber ein bisschen dunkel geraten.
Ich weiß, ich weiß. :( Irgendwie waren die Ränder aufsässig! Sehr ihr die dunkleren Stellen? Die sind tatsächlich nur oben am Rand, auf dem Kuchen ist es zwar recht dunkel, aber nicht verbrannt. Wahrscheinlich war er zu lange im Ofen, dabei habe ich mich genau ans Rezept gehalten. Aber hey, niemand ist perfekt. :) Und abgesehen davon, dass er vielleicht nicht der bildhübscheste Kuchen ist, den die Welt jemals gesehen hat... er schmeckt gigantisch!




Zutaten:

250 g Mehl
2 TL Backpulver
125 g Zucker
125 g weiche Butter
2 Eier

600 g geputzter Rhabarber 
2 Eier
250 g Zucker
125 saure Sahne

+ Fett für die Form und 3 EL Semmelbrösel.

Zubereitung:

• Das Mehl mit dem Backpulver vermischen.
• Zucker, Butter und Eier vermischen und zum Mehl geben und schnell verrühren. Für 45 - 60 Minuten kalt stellen.
• Eine Springform fetten.
• Mehl auf die Arbeitsfläche streuen und den Teig ausrollen. Sollte er nicht ausrollbar sein, weil zu weich, einfach in die Form geben und mit den Händen verteilen und glatt drücken. Dabei sollte ein ca. 2 cm hoher Rand entstehen. Semmelbrösel ebenmäßig darauf verteilen.
• Den Rhabarber putzen und in Stücke schneiden. In die Form geben und das Ganze bei 180°C Umluft für 30 Minuten backen.
• Die Eier trennen. Eigelb mit 200 g Zucker und der sauren Sahne cremig rühren. Das Eiweiß mit dem restlichen Zucker steif schlagen. Unter die Eigelbmasse heben.
• Auf dem Rhabarber verteilen und erneut für 30 Minuten backen, bis der Kuchen goldgelb ist.
• Mindestens 20 Minuten in der Form abkühlen lassen. Dann auf einem Kuchengitter ganz kalt werden lassen.
• Genießen! :)

Bevor die Rhabarber-Zeit vorüber ist, wird dieser Kuchen deeeefinitiv noch mal gebacken. So saftig und lecker wie er war, war er sowieso viel zu schnell weg. :)


                    Mit diesem Kuchen nehme ich bei dem Rhabarberevent von Küchenplausch teil!
                                                                                      Liebste Grüße aus Italien und euch eine schöne Zeit!



Montag, 20. Mai 2013

Erdbeer-Cupcakes und ein bisschen Rom-Geplauder


Die zwei Tage in Rom haben mich völlig geschafft. Meine Füße waren platt wie Flundern und jeden Abend bin ich todmüde in mein (leicht windschiefes) Bett gefallen, mit schmerzendem Rücken und einer Stille um mich, die in den Ohren rauschte. Aber trotzdem liebe ich diese Stadt. Es war das erste Mal, dass ich dort war, und sofort hat Rom mich aufgesogen und nicht mehr losgelassen. Wohin man auch schaut, überall stehen alte Bauwerke aus vergangenen Epochen, alle paar Meter stolpert man über antike Denkmäler und Brunnen und kommt aus dem Staunen kaum mehr heraus.
Ich habe versucht, so viel wie möglich von den zwei Tagen mitzunehmen - Vatikan, Petersdom, Trevie-Brunnen, Colosseum, Forum Romanum, Panteon, Engelsburg und wie sie alle heißen - und habe trotzdem noch nicht alles gesehen.

Vielleicht habe ich mich aber auch sofort wohl gefühlt, weil ich eine so nette "Begrüßung" bekommen habe! Davon muss ich euch jetzt kurz erzählen. :D
Es gibt Rom einen (oder sogar mehrere) Sephora und da schlägt mein Mädchenherz natürlich sofort schneller. An der Kasse wollte ich ganz kosmopolit meine spärlichen Sprachkenntnisse anwenden und habe in meinem schönsten Italienisch "Buon Giorno!" gesagt. Der (durchaus recht ansehnliche) Kassierer nahm das sogleich zum Anlass mich eine gefühlte Ewigkeit auf Italienisch regelrecht zuzuschwallen, bis ich irgendwann etwas verunsichert sagte "Ehm sorry?".
Er dann "Ohh, sorry, you look very italian!", gemeinsam mit einem sehr charmanten Grinsen.
Jetzt mal ehrlich - wer möchte nicht so nett in Rom begrüßt werden? :)




Zutaten:

180 g Mehl
115 g Zucker
1 1/2 TL Backpulver
1/4 TL Natron
Prise Salz
113 g Butter, geschmolzen
225 g saure Sahne
1 Ei
1 TL Vanille-Extrakt
200 g frische Erdbeeren, klein geschnitten
2 EL Erdbeermarmelade

Sahne, 2 EL Puderzuckre und rote Lebensmittelfarbe für das Topping
12 ganze Erdbeeren

Zubereitung:

• Mehl, Zucker, Backpulver, Natron und Salz in einer Schüssel mischen.
• In einer zweiten Schüssel Butter, saure Sahne, Ei und Vanilleextrakt mischen.
• Die feuchten zu den trockenen Zutaten geben und nur so lange vermischen, bis alles zu einem Teig zusammen kommt.
• Jetzt die Erdbeeren unterheben.
• Auf Muffinpapierchen verteilen. Zuletzt die Erdbeermarmelade auf den Teig geben und mit einem Zahnstocher kurz untermischen. (Kann man auch weglassen, gibt aber noch Mal den extra Erdbeer-Flash :D)
• Bei 175 °C für 30-35 Minuten backen - vielleicht auch etwas kürzer oder länger.
• Vollständig abkühlen lassen. Auf jeden Muffin eine Erdbeere setzen.
• Sahne mit 2 EL Puderzucker steif schlagen und rosa einfärben. Mit einem Spritzbeutel und einer Sterntülle um die Erdbeeren herum aufspritzen.

Aber genug von Römern geschwärmt, jetzt gilt meine ungeteilte Aufmerksamkeit diesen wunderbaren Erdbeer-Cupcakes, die ich vor fast zwei Wochen gebacken habe und nach denen ich mich nun sehnsuchtsvoll verzehre. Sie sind wirklich unglaublich lecker! Ich liebe vor allem die Erdbeere, die sich  unter der rosaroten Sahne versteckt und die grünen Muffinpapierchen. :)
Am besten essen lassen sich die Küchlein mit einer Gabel - sie aus den Förmchen zu schälen und auch nur halbwegs anmutig zu essen gelingt nicht wirklich :D


Sonne, Vogelgezwitscher, Blumenduft, Meeresrauschen und ganz viel Entspannung wünscht euch

Mittwoch, 15. Mai 2013

Whisky-Creme mit Kaffee

Der Vatertag ist zwar bereits etwas länger her und bei dieser wunderbaren Whisky-Creme handelt es sich um das 'Geschenk', das ich meinem Vater zu seinem Ehrentag gemacht habe, aber trotzdem möchte ich euch uuuunbedingt dieses Rezept zeigen.
Ich selbst bin zwar nicht der allergrößte Whisky-Fan, aber da ich weiß, dass mein Vater Whisky abgöttisch liebt, musste ich nicht lange überlegen und wusste: Das wird gemacht!
Und das war ohne Frage eine seeeehr gute Entscheidung.
Ich hätte mich hineinsetzen können (auch wenn mein Hinterteil wohl eher nicht in die Gläschen passen würde - egal!). Die Konsistenz ist perfekt, die Creme ist nicht zu 'fest', aber auch nicht zu flüssig, sie hält gerade so zusammen und zergeht buchstäblich auf der Zunge. Sie ist süß und schmeckt wunderbar nach Kaffee -  und sogar der Whisky war in dieser Kombination schlichtweg köstlich. Hach.


Zutaten:

2 gehäufte EL Speisestärke
55 g + 2 EL brauner Zucker
Prise Salz
240 ml Sahne
240 ml Vollmilch
1 1/2 EL wasserlösliches Kaffeepulver (Instantkaffeepulver)
3 EL Whisky (Achtung: Kein gerauchter Whisky!)

Zubereitung:

• Speisestärke, Zucker und Salz in einen mittelgroßen Topf geben und vermischen.
• Sahne und Vollmilch hinzugeben und verrühren.
• Aufkochen, bis die Creme eindickt. Vom Herd nehmen.
• Kaffeepulver und Whisky unterrühren.
• In Gläser füllen und für mindestens 2 Stunden fest werden lassen.
• Mit Sahne verzieren und servieren. :)

Die Creme ist wirklich göttlich! Vor allem bei so wenig Aufwand - einfacher geht es wirklich kaum. :) Ach ja, was ich mir auch extrem genial vorstelle ist Baileys statt Whisky... oh Gott, jetzt wo ich's sage... das muss ich dringend ausprobieren sobald ich wieder Zuhause bin! :D



Tausend Grüße aus dem schönen Venedig :)