Donnerstag, 26. Juni 2014

Beerige Mini-Windbeutel


Schon wieder pink. Und schon wieder Beeren. Aber so ist das halt wenn Sommer ist und ich mich am liebsten ausschließlich von Früchten ernähren würde. Hach, ich will dass die Erdbeersaison niiie vorbei ist!
Immerhin sind es diesmal keine Himbeeren, wie in den letzten beiden Posts. Nö, diesmal geht es um Brom- und Blaubeeren. Ernsthaft, könnt ihr euch entscheiden, ob ihr Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren oder Blaubeeren vorziehen würdet? Also ich nicht!
Meistens möchte ich genau das, was nicht da ist. Als ich gestern Mittag also in den Edeka fuhr und dort KEINE Brombeeren zu sehen waren, hatte ich plötzlich das unstillbare Verlangen nach Brombeeren. Ich will Brombeeren! B-r-o-m-b-e-e-r-e-n!
Aber wie wir alle wissen: so ist es halt im Leben - man sehnt sich einfach am meisten danach, was gerade am weitesten entfernt ist.
Und zum Glück gibt es für das einfachen Verlangen nach Brombeeren noch die Tiefkühltheke.

Übrigens muss ich euch uuuunbedingt meine absolute Lieblings-Youtuberin vorstellen. Kennt ihr Raiza Costa? Sie backt auf Youtube auf ihrem Kanal Dulce Delight. Ich liebe ihre Videos, die sind immer so farbenfroh, fröhlich und einfach genial! Von ihr habe ich auch die Idee für diese Mini-Windbeutel, wobei sie bei ihr den schnieken Namen "Mini Rose Pâte Choux" haben.. da klingt Windbeutel doch echt langweilig und irgendwie nach Oma.
Als ich nämlich meiner besten Freundin eröffnete, dass ich kleine Windbeutel backen würde, meinte sie, sie verbindet damit Ommas. Und irgendwie hab ich mich auch wie eine gefühlt, zumindest körperlich, nachdem ich ein paar Sekunden (!) lang den Teig mit der Hand gerührt habe und mein Arm fast abgefallen ist. Die Muskeln in meinen Armen sind nämlich non existent.
Rosen sind in meinen Windbeuteln allerdings nicht (das wäre ja irgendwie Oma-Overkill gewesen), dafür aber eine köööstliche Blaubeer-Creme und dem Guss obendrauf haben pürierte (ehemals tiefgefrorenen) Brombeeren diese pinke Farbe verliehen.
Ach halt, ein paar Rosen gibt es ja doch zu sehen! Aber die sind halt auch einfach schön, oder? :)




Zutaten:
für ca. 40 Mini-Windbeutel

110 g kalte Butter
250 g Wasser
1 Prise Salz
1 Prise Zucker
140 g Mehl
4 große Eier

Blaubeer Crème légère
440 ml Sahne
120 g Milch
120 g Zucker
200 g Blaubeeren (gefroren oder frisch)
4 Eigelb
40 g Speisestärke

Brombeeren
Puderzucker

Zubereitung:
• Den Ofen auf 200 °C vorheizen.
• Die in Stückchen geschnittene Butter zusammen mit dem Wasser, dem Zucker und dem Salz in einen Topf geben und bei Mittlerer Hitze (!) erwärmen, bis die Butter geschmolzen ist.
• Den Topf vom Herd nehmen, dann das Mehl hinzugeben und mit einem Holzlöffel kräftig vermischen!
• Zurück auf den Herd stellen und für weitere 1-2 Minuten rühren, bis der Teig ein wenig trockener geworden ist.
• In eine Küchenmaschine geben und weiter rühren, bis der Teig etwas abgekühlt ist und kein Dampf mehr aufsteigt.
• Nun einzeln die Eier unter Rühren hinzugeben, bis der Teig geschmeidig ist (Bild)
• Dann auf zwei mit Backpapier belegte Backbleche aufspritzen (ca. 3 cm groß, siehe Bild).
• Ganz unten und ganz oben für 30 Minuten backen.
• Dann die Tür des Ofens nur leicht öffnen und für ca. 10 Minuten abkühlen lassen. Erst dann entnehmen.



Blaubeer Crème légère
• Die Blaubeeren pürieren und sieben.
• 240 ml Sahne mit der Milch, 60 g Zucker und dem Blaubeerpüree in einem Topf erhitzen und zum köcheln bringen.
• Währenddessen die Eigelbe mit den restlichen 60 g Zucker mit dem Schneebesen zu einer hellgelben Creme verrühren. Die Speisestärke unterrühren.
• Ein wenig der Blaubeercreme zur Eigelb-Creme rühren, um es zu temperieren. Dann die Eigelb-Creme in den Topf geben.
• Unter rühren für weitere 3 Minuten köcheln lassen.
• Zur Seite stellen und abkühlen lassen.
• Sobald es kalt ist, die restlichen 200 ml Sahne steif schlagen und unter die Blaubeercreme heben.

• In den Boden der abgekühlten Windbeutel-Hüllen kleine Löcher bohren (ich habe dazu eine Spritztülle mit großem Loch benutzt).
• Diese mit der Blaubeercreme füllen (ich habe dafür einen Spritzbeutel mit kleiner Lochtülle verwendet).
• Für den Zuckerguss ein paar Brombeeren pürieren, sieben und mit Puderzucker vermischen. Die Windbeutel hinein tunken und trocknen lassen.
• Bis zum Verzehr kühl stellen! Dann genießen. 



Alles, was mein Vater sagen konnte war: mhhhhhh! Und meine Mutter, die sich auf ihrer hundertsten Diät befindet und sich ständig beschwert, wenn ich backe, hat sich in mehreren unbeobachteten Momenten ständig eins von den kleinen Windbeutelchen in den Mund gesteckt (ich habs natürlich trotzdem gemerkt). Die sind aber auch wirklich gemein lecker und auch wegen ihrer Größe so unauffällig und verführerisch.
Wer mag kann natürlich alle möglichen Beeren für die Füllung verwenden oder statt der Crème légère einfach ein bisschen Sahne schlagen und das Fruchtpüree unterheben. Wer es ein bisschen kalorienärmer mag, nimmt einfach Quark. :)



An dieser Stelle will ich noch die Gewinnerinnen der Verlosung bekannt geben, die bereits E-Mails von mir erhalten haben:
Isabelle von Übersee-Mädchen
und
Conny K.
Herzlichen Glückwunsch! :) ♥



Fühlt euch allesamt herzlich umarmt und habt ein tolles Wochenende!
Eure Selina 

Samstag, 21. Juni 2014

Mini-Pavlova mit Kiwi und Himbeeren


Pavlovas zählen meiner Meinung nach zu den schönsten Backwerken, die sich auf der Welt tummeln. Und zu den Leckersten.
Vor längerer Zeit habe ich schon mal eine Pavlova gebacken, aber in groß und mit hunderttausend Erdbeeren. Die war schon wahnsinnig lecker.
Aber seien wir mal ehrlich: So im Kleinformat sind die einfach noch mal ne Nummer hübscher und niedlicher. So wie eben alles in klein.


Das Tolle ist, dass die Pavlovas total was hermachen, obwohl sie recht einfach zu machen sind. Eiweiß steif geschlagen, die Baiserbasis gebacken, ein bisschen Sahne und ein paar Beeren drauf geschmissen und schon rockt man das Dessert.
Die Kombination aus dem süßen Baiser, der frischen Sahne, den fruchtigen Beeren und der säuerlichen Kiwi zergeht buchstäblich auf der Zunge und ist... einfach GUT!


Rezept von Laura Vitale

Zutaten:
für ca. 8 Mini-Pavlovas

6 Eiweiß
1/2 TL Zitronensaft
1/2 TL Salz
225 g Zucker
1 TL Weißweinessig oder Apfelessig
2 TL Speisestärke

1 Becher Sahne
Puderzucker
4 Kiwis
eine Schale Himbeeren

Zubereitung:
• Den Ofen auf 150 °C vorheizen.
• Das Eiweiß in einer sehr sauberen Schüssel schaumig schlagen. Dann das Salz und den Zitronensaft hinzugeben.
• Wenn das Eiweiß etwas steifer ist, den Zucker nach und nach (je 1 EL) unter rühren hinzugeben.
• Weiter rühren, bis es steif und glänzend ist und der Zucker sich komplett aufgelöst hat.
• Nun den Essig und die Stärke vorsichtig mit einem Teigschaber unterheben.
• Mit einem Esslöffel auf zwei mit Backpapier belegte Backbleche geben und darauf achten, dass die Pavlova schön hoch und rund sind (bei mir sind sie etwas zu flach geraten).
• Nun für 35 Minuten backen und im nur leicht geöffneten Ofen ganz abkühlen lassen.
• Die Sahne mit dem Puderzucker steif schlagen. Die Kiwis pürieren. Die Himbeeren waschen.
• Auf die abgekühlten Pavlova die Sahne geben, Kiwisoße träufeln und mit Himbeeren verzieren.
Sofort servieren, da die Pavlova sonst zu sehr durchweichen.


Natürlich könnt ihr alle möglichen Beeren verwenden, Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Brombeeren, oder sogar Kirschen. Und die Soße ist natürlich auch kein Muss, gibt dem Ganzen nur einen schönen farblichen und auch angenehm sauren Kontrast.
Mehr brauche ich auch gar nicht mehr zu sagen, außer, dass ich mich ganz ganz arg auf den Nachtisch heute freue (der vermutlich in der Halbzeit stattfinden wird :)).

Euch wünsche ich ein wuuuuunderbares Wochenende!
Eure Selina 

Mittwoch, 18. Juni 2014

Himbeer Limetten Käsekuchen Eis am Stiel

Heute auf der Speisekarte: Eis. Und was für eins! Es erinnert mich an Sommerurlaub, an ins-Meer-springen und so lange drin bleiben, bis die Finger schrumpelig und die Haare von einer Salzkruste überzogen sind. An am Strand liegen und Wassermelone mampfen, bis einem der Saft vom Kinn tropft. An zehn Bücher im Koffer, die man alle ausliest, bevor der Urlaub vorbei ist.
Jetzt muss ich mal kurz heulen: Dieses Jahr kein Strandurlaub für mich. Dabei fühle ich mich, wenn ich dieses Eis esse, schon fast als wäre ich dort.
Aber wisst ihr, alle Orte, die mich reizen haben einen deutlichen Nachteil in petto: Fliegen, Flugzeuge und der ganze Spaß. Nur dass mir das ganz und gar keinen Spaß macht, im Gegenteil. Wenn ich nur daran denke, mich in so eine Sardinenbüchse sperren zu lassen... und auch mein jeweiliger Reisebegleiter tut mir leid, der wird nämlich nach dem Flug seine Hand nicht mehr spüren. Das will ich eigentlich niemandem antun.


Also begnüge ich mich halt damit, mich ein bisschen zum Meer, Strand, Wind und Sonne zu träumen. Mit dem Himbeer-Käsekuchen-Eis gelingt mir das sogar überraschend gut. :)
Ach ja, hat jemand von euch schon gemerkt, dass das Eis sich auch im neuen Header wieder findet? Ich vermute es (wie findet ihr ihn?) und ich bin ganz schön verliebt in die Farben - die sind so verdammt sommerlich dass mich schon wieder Fernweh überkommt... aber lassen wir das nun und ich erlöse euch endlich: Ihr bekommt jetzt nämlich das Rezept von mir.

Zutaten:
für 6 Stück

1 Packung gefrorene Himbeeren
Etwas Zucker, falls die Himbeeren nicht süß genug sind
170 g Frischkäse
4 EL Milch
Abgeriebene Schale einer Limette
2 EL Limettensaft
60 g Puderzucker

Zubereitung:
• Die Himbeeren in einem kleinen Topf erhitzen und für 10 Minuten köcheln lassen. Etwas Zucker hinzu geben, falls die Himbeeren sehr sauer sind. 
• Die Himbeeren durch ein feines Sieb streichen und das Fruchtpüree auffangen. Kalt stellen und kalt werden lassen.
• Den Frischkäse mit der Milch, der Limettenschale, dem Limettensaft und dem Puderzucker cremig rühren.
• Nun die beiden Komponenten abwechselnd in eine Form für Eis am Steil füllen und anschließend mit einem Schaschlikspieß oder etwas Ähnlichem ein wenig vermischen.
Anmerkung: Ihr könnt ganz einfach auch Plastik- oder saubere Joghurtbecher verwenden.
• Die Stiele hinein stecken und über Nacht ins Gefrierfach stellen.
• Zum Lösen in heißes Wasser stellen, dann gleitet das Eis problemlos aus der Form. :)




Ich hatte heute schon zwei Stück von diesem Eis am Stiel und könnte mir direkt noch ein Drittes genehmigen. Ganz ehrlich, die süßlich-sauren Himbeeren und der cremige, limettige Käsekuchen-Part, ergänzen einander so gut wie Wolle Joop und seine Sonnenbrillen.
Nein aber mal ehrlich: So ein gutes Eis hab ich selten gegessen. Und wie immer muss ich betonen, dass es echt einfach geht. Ist wirklich so. Und man braucht nicht mal eine Eismaschine oder eine spezielle Form, um gleich am nächsten Morgen sein Frühstück durch ein Eis ersetzen zu können - also ran an den Sp... ans Eis!

Bis ganz bald,
Eure Selina 

Sonntag, 15. Juni 2014

Käsesahne-Torte mit Stachelbeeren (ohne Gelatine)

Irgendwie ist er schon toll, der Sommer.
Jedes Mal, wenn er nach dem langen, trüben Winter wieder durch die offenen Fenster weht und ich mir die Sonne auf meine Plauze scheinen lassen kann, bin ich mir sicher, dass der Sommer meine Lieblingsjahreszeit ist.
Aber wenn es dann nach Monaten Wärme und Sonnenschein kälter wird, die Blätter orangerotbraun werden und vielleicht sogar der erste Schnee fällt, freue ich mich genau so sehr. 
Aber für jetzt, da er noch ganz frisch ist, freue ich mich riesig darauf, dass der Sommer endlich ganz hier ist und sich auch so schnell nicht mehr verkrümelt (hoffen wir es zumindest).

Stachelbeeren habe ich noch nie gegessen. Na ja vielleicht habe ich mal eine probiert und für zu sauer befunden. Aber gestern konnte ich einfach nicht widerstehen sie zu kaufen und wusste: daraus machste was Leckeres!
Da ich vor längerem schon eine Käsesahne zum Geburtstag meiner Mama gebacken habe und es erstaunlich einfach ging und weniger Arbeit ist als es aussieht (und natürlich leckerschmecker ist) dachte ich mir, es wäre doch eine nette kleine Abwechslung, mit der süßen Käsecreme ein paar säuerliche Stachelbeeren zu kombinieren.
Natürlich könnt ihr auch alle anderen säuerlichen Beeren verwenden, zum Beispiel Johannisbeeren und Brombeeren, aber auch Himbeeren oder Erdbeeren - ach, eigentlich geht alles! :) Natürlich könnt ihr die Beeren(-füllung) auch einfach ganz weg lassen und habt dann eine fabelhafte Käsesahne-Torte. 

Da ich außerdem kein so großer Fan von Gelatine bin und wenn's geht auf sie verzichte, bekommt ihr hier nun also das Rezept für Käsesahne ohne Gelatine, die wirklich einfacher ist, als sie auf den ersten Blick aussieht. :)

Zutaten:

Biskuit-Boden
6 Eier
180 g Zucker
100 g Mehl
100 g Speisestärke

Stachelbeeren-Creme
500 g Stachelbeeren
1 Päckchen Vanillepudding
Zucker und Milch je nach Packungsbeschreibung

Käsecreme
400 ml Sahne
1 Päckchen Sahnesteig
4-5 EL Puderzucker
375 g Quark
1 Päckchen Vanillezucker
Zitronenabrieb (optional)

Zubereitung:

Biskuitboden
• Den Ofen auf 210 °C vorheizen. Den Boden einer Springform mit Backpapier bespannen.
• Die Eier mit dem Zucker 10-15 Minuten auf hoher Stufe schlagen, bis eine helle, cremige Eiercreme entsteht.
• Mehl und Speisestärke darüber sieben und mit einem Teigschaber vorsichtig unterheben.
• In die Springform geben und bei 210 °C für 10 Minuten und anschließend bei 180 °C für 20 Minuten backen.
• Vollständig abkühlen lassen.

Stachelbeercreme
• Die Stachelbeeren waschen und putzen, die Stielchen abschneiden, dann halbieren (oder besser vierteln).
• Den Pudding nach der Packungsanweisung zubereiten.
• Unter den noch heißen Pudding heben und abkühlen lassen, bis der Pudding nur noch lauwarm ist.

Käsecreme
• Die Sahne mit dem Puderzucker steif schlagen. 
• Dann den Quark zusammen mit dem Vanillezucker und dem Zitronenabrieb unterheben.

Zusammenbau
• Den Biskuitboden längs halbieren.
• Die Stachelbeercreme auf einem der entstandenen Böden verstreichen.
• Darauf die Käsecreme geben und ebenfalls verteilen.
• Den Deckel darauf legen, die Ränder glatt streichen - und für ca. 4 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Wichtig ist, dass ihr den Kuchen tatsächlich kalt stellt. In meiner Ungeduld habe ich das natürlich NICHT getan und selbst mit viel gutem Zureden wollte das Stück nicht so wie ich wollte. Also habe ich die Fotos von den Einzelstücken heute morgen gemacht und alles hat problemlos geklappt. :) 


In diesem Sinne wünsche ich euch einen tollen Sonntag - ab morgen bin ich endlich auf Heimaturlaub und werde den Liegestuhl im Garten vermutlich für mehrere Wochen belegen. :)

Eure Selina 

Freitag, 13. Juni 2014

Sommerliche Erdbeer- und Wassermelonen-Spieße mit Feta


Note to self: Nie wieder mit Zahnstochern irgendetwas aufhübschen wollen und dann beim Fotografieren verzweifeln, weil sie in alle möglichen Richtung stehen, auch wenn man sich noch so viel Mühe gegeben hat.
Dafür aber umso öfter: Schafskäse mit Wassermelone und Schafskäse mit Erdbeeren essen.
Die Kombi Feta-Wassermelone ist ja momentan in aller Munde - zu Recht! Das hat irgendwie einfach was, dem Geschmack bin ich schon seit ungefähr zwei Jahren verfallen. Aber habt ihr's auch schonmal mit Erdbeeren probiert? Schwer zu sagen was besser schmeckt, aber beide haben definitiv eine Frische und Leichtigkeit, die trotzdem satt macht und peeerfekt in den Sommer passt.

Ganz dem geometrischen Trend folgend habe ich mein frisch erworbenes Ikea-Tablett, in das ich ganz verliebt bin, als Unterlage benutzt (meine Güte, ich bin echt ab vom Schuss - das Tablett gibt es bestimmt schon ein halbes Jahr. Und wer hat es erst jetzt endlich ergattert? Richtig.). Und die Wassermelone habe ich ganz fancy-pancy in Dreiecke geschnitten und zu einem geometrischen Muster auf eckige Teller drapiert. Also wenn das nicht trendig ist weiß ich auch nicht. :)

Viel zu erklären habe ich eigentlich gar nicht.
Ich denke die Bilder erklären sich von selbst. :)
Einfach Erdbeeren waschen, Melone in Stücke schneiden, Feta in Stücke schneiden - und dann kann die Party losgehen.
Apropos Party: Meine Semesterferien sind endlich da!
Wie sehr habe ich mich auf sie gefreut, während ich bei 30°C in meiner abgedunkelten Wohnung saß und lernte. Wie sehr wollte mein Hirn einfach aufgeben und partout nicht den Unterschied zwischen episodischem und semantischem Gedächtnis lernen. Es war ihm herzlich egal, was Maurice Halbwachs und Jan Assmann zu sagen hatten - es wollte einfach endlich Ferien.
Und jetzt sind sie da!




Nach der ewig langen Lernphase musste ich mich heute endlich mal wieder so richtig ausleben beim Fotografieren; deswegen auch die Bilderflut. :)
Ein ganzer Sommer breitet sich vor mir aus und ich habe so viele Ideen, Pläne, so viel Vorfreude und Freiheit. Der Umzug, die Reise nach Holland, Festivals und Konzerte, See und Schwimmbad, faule Tage in der Sonne, Grillen auf meinem neuen Balkon. Hach, ich fange an zu Träumen.

Die Erdbeeren und Wassermelone mit Feta eigenen sich übrigens perfekt für einen warmen Nachmittag mit Freunden, für einen Snack zwischendurch und für diejenigen die eine Sommerfete schmeißen - die Spieße könnte ich mir perfekt auf dem Buffet vorstellen. :)
Dann würde ich die Melone allerdings ein bisschen kleiner schneiden, da hab ich mich etwas verschätzt... wenn ich mir die Melonenstücke nämlich so in den Mund stopfe, dann bekomme ich ihn nur mit viel Anstrengung wieder zu. :D

Jetzt warten die Spieße aber ungeduldig darauf, von mir verspeist zu werden!
Deswegen wünsche ich euch ein tolles Wochenende und den wundervollsten Sommer.

Auf Bald,
Eure Selina 

Sonntag, 8. Juni 2014

Vegane Ananas-Pancakes für eine Person

Eine letzte Klausur gilt es zu schreiben - am Donnerstag um 9 Uhr. 90 Minuten später wird alles vorbei und die lang ersehnten Semesterferien hier sein!
Ich bin niemand, der aus dem Bett springt, sich an den Schreibtisch setzt und bis abends durchgehend produktiv sein kann.
Nö, so läuft das bei mir nicht. Erstmal bis mindestens 9 Uhr schlafen (man muss ja ausgeruht sein) dann gemütlich aufstehen, Laptop an, Musik an, unter die Dusche, Frühstück machen.
Und genau da setzt dieser Post ein: Frühstück!
Wenn man wochenlang ständig lernt und sein eigenes Leben irgendwie auf Pause ist, braucht man manchmal einfach eine Belohnung (wie letzte Woche das hier).
Und was eignet sich da besser, als sich mit den leckersten Ananas-Pancakes zu motivieren? Richtig.
Und da ich ja alleine wohne und nicht unbedingt eine Stunde lang in der Küche stehen möchte, sind die Pancakes nicht nur supi dupi einfach und schnell, sondern auch für eine Person. :)


Ich liebe ja vegan. Vor allem weil man den Teig ohne Probleme vorher probieren kann. :) Aber ich backe grundsätzlich nur vegan, wenn keins von diesen elenden Ersatz-Produkten drin ist - Flax-Egg und wie sie alle heißen.

Zutaten:
für 3 Pancakes

75 g Mehl
2 EL Haferflocken
1 EL Puderzucker
1 TL Backpulver
Prise Salz
80 ml (Soja- Mandel-)Milch
2 TL Kokosfett
1/2 TL Vanille-Extrakt
3 Ananasringe

Zubereitung:
• Mehl, Haferflocken, Puderzucker, Backpulver und Salz in einer kleinen Schüssel vermischen.
• Die Milch erhitzen und das Kokosfett darin schmelzen. Vanilleextrakt hinzugeben.
• Die feuchten zu den trockenen Zutaten geben und vermischen.
• In einer Pfanne etwas Kokosfett erhitzen und den Teig in drei Portionen in die Pfanne geben.
• Je einen der Ananasringe darauf plazieren und hinunter drücken.
• Goldbraun backen, dann wenden. Auch auf dieser Seite braten, bis die Ananas bräunlich karamellisiert ist.
• Mit Ahornsirup oder auch pur genießen.

Der Teig an sich ist weniger süß, die Ananasringe ergänzen ihn somit perfekt. Ich bin verliebt. 

Bis ganz bald!
Eure Selina ♥

Mittwoch, 4. Juni 2014

Veganes Kichererbsen-Curry mit Zuckerschoten und Kokosreis


Heute mache ich gar nicht viele Worte - die Zeit rennt mir nämlich davon!
Ich stecke mittendrin, in der Prüfungsphase. Deswegen ist es hier auch ein klein wenig still geworden in den letzten zwei Wochen, auch wenn ich versuche habe, die Zeit mit ein paar schnellen Rezepten zu überbrücken.
Heute habe ich für euch das Rezept zu einem einfachen und suuuuperleckeren, veganen Kichererbsen-Kokos-Curry, das mir meine Lernerei ein bisschen erträglicher gemacht hat.
Viele Fotos gibt's nicht, aber ich denke man erkennt auch so, wie gut das Curry schmeckt. :)


Zutaten:
für zwei Personen

1 1/2 Tassen Jasmin-Reis, abgewaschen
1 Dose (400 ml) Kokosmilch
Wasser als zusätzliche Flüssigkeit
Salz

1 EL Kokosfett
1 Stange Lauch
1 rote Paprika
1 Knoblauchzehe
1/2 TL geriebenen Ingwer
2-3 TL Curry
250-300 ml Kokosmilch
2 Hände voll Zuckerschoten, geviertelt
1 Dose Kichererbsen
Salz
Pfeffer

Zubereitung:
• Den Reis nach der Packungsanleitung zubereiten und einen Teil des Wassers mit 1 Dose Kokosmilch ersetzen. (Kochdauer ca. 15-18 Minuten)
• Währenddessen den Lauch und die Paprika schneiden.
• In einer Pfanne 1 EL Kokosfett schmelzen und den Lauch und die Paprika darin andünsten, bis sie weich werden. Mit etwas Salz und Pfeffer würzen.
• Knoblauch klein reiben oder schneiden und zusammen mit dem Curry und dem Ingwer hinzugeben. Unterrühren und für ca. 5 Minuten weiter kochen lassen.
• Die Kokosmilch und die klein geschnittenen Zuckerschoten hinzugeben. Zum kochen bringen, dann die Hitze reduzieren und weitere 5 Minuten köcheln lassen.
• Nun die Kichererbsen abwaschen und ebenfalls hinzugeben. Unterrühren und erneut für 5 Minuten köcheln.
• Zuletzt abschmecken und gegebenenfalls nachwürzen.
• Zusammen mit dem Reis servieren und genießen! 

Hiermit verabschiede ich mich auch schon wieder und lerne mittelhochdeutsche Vokabeln. Spannende Sache sage ich euch.

Friuntlîcher gruoz,
Eure Selina 

PS: Habt noch ein wenig Geduld wegen der Auslösung des Give-Aways. Ich komme momentan wirklich nicht dazu.